Falken gegen Krähen und Möwen

Falkner Vladimir Garaj kommt mit einem Habicht zum Flughafen und simuliert den Angriff. | Foto: Ing. Oberbauer
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ROSENBURG/GNEIXENDORF. Am Flughafen Krems-Gneixendorf ist Vladimir Garaj, Falkner auf der Rosenburg, mit seinen Falken und Habichten fast täglich bemüht, Krähen und Möwen, die für Flugzeuge und den Rettungshubschrauber gefährlich werden können, zu vertreiben. "Das machen wir schon seit einem Jahr. Durch die Bioabfälle nebenan sind viele Krähen und Möwen im Luftraum." Fast täglich ist er für circa zwei Stunden im Einsatz.
"Durch die Jagdflüge auf das Federspiel (aus Leder und Federn erzeugte Beuteattrappe, die durch die Lüfte geschwungen wird) bekommen die Krähen und Möwen Panik, dass sie auch attackiert werden und fliegen von dem Platz, wo Falken oder ein Habicht als Jäger tätig sind, weg", erklärt Vladimir Garaj, der auch eine eigene Falken-Zucht betreibt.
"Auf allen Militär- und Zivilflughäfen in Tschechien und der Slowakei wird das schon seit über 30 Jahren mit großer Tradition praktiziert. Ideal wäre es, wenn in Gneixendorf ein hauptberuflicher Falkner den ganzen Tag anwesend wäre und Scheinangriffe stattfänden."

Falkner Vladimir Garaj kommt mit einem Habicht zum Flughafen und simuliert den Angriff. | Foto: Ing. Oberbauer
Zucht: Falkner Vladimir Garaj beim Füttern eines drei Tage alten Falken. | Foto: Schwameis

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