Martin Jawurek, neuer Militärkommandant von NÖ, hat Verwandte in Horn
HORN. Anlässlich eines Besuches der Radetzkykaserne im September erzählte Jawurek auch über seine private Verbundenheit zu Horn. Die Gattin eines früheren Bürgermeisters von Horn ist eine nahe Verwandte.
Thema war auch der berufliche Einsatz beim Bundesheer. Zukünftig soll für Bedienstete eine Karriere beim Heer attraktiver werden.
Wir können jungen Menschen einen zukunftsträchtigen Beruf anbieten
"Wenn sich heute jemand für den Wehrdienst entscheidet, werden die Wunsch-Garnison und der Einziehungstermin größtenteils berücksichtigt. Wir haben große Jahrgänge, die in Pension gehen. Stellen neue Truppen auf, das erste Mal seit Jahrzehnten, z.B. eine Militärstreifenkompanie in St. Pölten."
Ziel ist es, den Beruf attraktiver zu machen
"Es ist geplant, den Anteil an Berufssoldaten mittelfristig zu erhöhen, um zumindest 4.000 (in ganz Österreich) und wir können jungen Menschen einen zukunftsträchtigen Beruf anbieten. Das ist der große Unterschied zu früher. Den Schwung, den wir jetzt haben, der ist vor allem für die Personalgewinnung zu nutzen. Seit der Flüchtlingskrise ist der Bevölkerung und Politik bewusst, dass man sich auf das Bundesheer verlassen kann. Alle politischen Parteien im Parlament haben einen Beschluss gefasst, dass die Sparpolitik beim Bundesheer zu überdenken ist und mit 2016 hat ein durchschlagskräftiger Bundesminister auch die dringend notwendigen finanziellen Mittel genehmigt bekommen", so Martin Jawurek, er leitet das Militärkommando Niederösterreich.
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