Expedition im Land der Gärten: Zu Besuch bei Josef Kierberger in Mödring

Nach getaner Arbeit ist's gut ruhn: Johannes, Papa Josef und Rosa im Garten in Mödring. | Foto: privat
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  • Nach getaner Arbeit ist's gut ruhn: Johannes, Papa Josef und Rosa im Garten in Mödring.
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BEZIRK. Im Bezirk Horn gibt es fünf Schaugärten. Aber auch immer mehr private Gartenbesitzer entschließen sich auf Dünger und Torf zu verzichten. 14.000 Gärten haben niederösterreichweit eine Naturgarten-Auszeichnung, im Bezirk Horn sind es 444. Wir haben einen davon besucht - und ein Paradies für Mensch, Pflanze und Tier entdeckt.
"Ich bin ein 68-er, die lockere Einstellung zum Garten, dass ich ihn so wachsen lasse, wie er will und nur hin und wieder eingreife, kommt vielleicht daher", lacht Josef Kierberger (48) aus Mödring, EDV-Leiter im Klinikum Horn. Es gibt ein paar wilde Ecken, da darf die Natur wachsen wie sie will. Da gibt es z.B. Brennnesseln, weil sie für gewisse Schmetterlinge wichtig sind. Für Schmetterlinge hat er scheinbar ein Herz, in einer Ecke wächst Sommerflieder.

Der Anti-Garten
"Der Anti-Garten für mich ist ein 30 Millimeter Rasen ohne Löwenzahn, Klee oder Moos. Für mich muss in einem guten Garten ein alter Baumbestand sein und damit auch Schatten, das macht für mich einen Garten erholsam.
Ein Vorbild für mich ist Roland Düringer, der 'wilde Gärtner', weil er extensive Gartenarbeit betreibt(die Dinge einfach lassen).
Ich möchte meinen Kindern die Vielfalt der Pflanzen, Kräuter, Unkräuter und Insekten zeigen - und das geht nun mal in einem Naturgarten besser. Meine Frau Julia liebt das Rasenmähen - mein Glück", schmunzelt er. Hin und wieder schneidet er die Bäume, wenn sie ausgeschnitten gehören. "Eine gewisse Pflege ist da."

Marmelade-König
"Ich pflücke die Beeren (Brombeeren, Himbeeren, Ribisel) und mache Marmelade. Hinter dem Geschmack meiner wilden Brombeeren mit den Stacheln kann sich jede stachellose Brombeere verstecken. Die beste Marmelade ist übrigens eine aus Himbeeren, roten und schwarzen Ribiseln. Die Hängematte im Zentrum des Gartens verbinde ich mit der extensiven Gartenarbeit."
(Anm. der Red: Tatsächlich ist der Garten wunderschön, gepflegt und bestens in Schuss - mit Gemüsebeeten & Obstbäumen und -sträuchern).

Nach getaner Arbeit ist's gut ruhn: Johannes, Papa Josef und Rosa im Garten in Mödring. | Foto: privat
Josef Kierberger entspannt auf der Terrasse beim Interview mit den BB. | Foto: Schwameis

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