Wieviel Baugrundstücke in Niederösterreich kosten

Foto: Pixabay

Gerade einmal vier Euro kostet der Quadratmeter Baugrund für ein Ein- oder Zweifamilienhaus in Ludweis-Aigen im Bezirk Waidhofen/Thaya. Das sind die niedrigsten Grundstückspreise in Niederösterreich. Im Waldviertel nicht viel teurer ist der Boden auch in den Gemeinden Reingers mit fünf Euro. Sechs Euro zahlt man in Groß Gerungs und Drosendorf-Zissersdorf , sieben Euro in Eggern und Eisgarn sowie acht Euro pro Quadratmeter in Göpfritz an der Wild, Japons, Röhrenbach und Waldhausen. Die teuerste Gemeinde des Waldviertels beim Grunderwerb ist die Stadt Krems in den Lagen Weinzierl, Mitterau und Am Steindl mit bis zu 280 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von den Wachau-Gemeinden Weißenkirchen mit 250 Euro und Dürnstein mit 230 Euro.

Die genannten Zahlen über die zurzeit auf dem Markt gehandelten Grundstückspreise gehen aus Preisangaben von Gemeinden und Maklern, echten Kaufpreisdaten aus den Grundbüchern sowie statistischen Berechnungen der Technischen Universität Wien hervor. Veröffentlicht wurden sie im Wirtschaftsmagazin "Gewinn". Der NÖ Wirtschaftspressedienst hat die für das Bundesland Niederösterreich markantesten Ergebnisse der Studie unter die Lupe genommen.

Ebenso wie im Waldviertel geht auch im Weinviertel die Schere zwischen billigen und teuren Grundstücken weit auseinander. In der im Bezirk Hollabrunn gelegenen Marktgemeinde Nappersdorf-Kammersdorf kostet der Quadratmeter Baugrund lediglich fünf Euro. In Stronsdorf und Unterstinkenbrunn sind es sieben, in Staatz und Zellerndorf acht sowie in Gaubitsch und Röschitz neun Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Gemeinden für Grundkäufer im Weinviertel liegen im Bezirk Korneuburg bzw. im Nordabschnitt des Bezirkes Wien-Umgebung: Hier führt Gerasdorf mit 460 Euro vor Bisamberg mit 450, Langenzersdorf mit 375, der Stadt Korneuburg mit 360 und Hagenbrunn mit 350 Euro.

Im Mostviertel erstreckt sich die Bandbreite der Grundstückspreise von 21 und 23 Euro pro Quadratmeter, die in den Pielachtal-Gemeinden Schwarzenbach und Puchenstuben bezahlt werden, bis zu 200 Euro in der Bezirkshauptstadt Amstetten. Dort ist es im Zentrum, in der Parksiedlung und am Kreuzberg am teuersten.

Im Industrieviertel kostet ein Quadratmeter Baugrund für ein Ein- oder Zweifamilienhaus 22 Euro im Gemeindegebiet von Schwarzau im Gebirge, hingegen 200 Euro im Ungarviertel oder der Gymelsdorfervorstadt in Wiener Neustadt. Am Seegrund in Ebenfurth werden sogar 300 Euro verlangt.

Interessant auch die Ergebnisse aus der NÖ Landeshauptstadt. In St. Pölten kann man einen Quadratmeter Baugrund um 60 Euro am billigsten in den Stadtteilen St. Georgen, Hart, Radlberg und Viehofen kaufen. Am Eisberg und am Kupferbrunnberg hingegen werden bis zu 170 Euro verlangt.

Das exklusivste Pflaster Niederösterreichs findet man erwartungsgemäß im südlichen und westlichen „Speckgürtel“ der Bundeshauptstadt Wien. Die Gemeinde Perchtoldsdorf bietet mit 800 Euro pro Quadratmeter die teuersten Grundstücke im Land. Dahinter rangiert die Stadt Klosterneuburg, wo ein Quadratmeter Baugrund im Zentrum 790 Euro, in den Lagen Ölberg und Buchenberg jeweils 750 Euro kostet. Dann folgen die Villengegend am Mitterberg in Baden mit 720 Euro, das Zentrum der Stadt Mödling mit 700 Euro, Maria Enzersdorf mit 680 Euro und Gießhübl mit 660 Euro. Jeweils 600 Euro pro Quadratmeter kosten die Bauplätze in der Hinterbrühl und in Brunn/Gebirge. (mm)

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