Spiel, Satz und Sieg bei der Braustadt-Rallye
Tobias Unterweger und Pilot Martin Fischerlehner fuhren zu ihrem längst überfälligen Gesamtsieg.
Tobias Unterweger und Martin Fischerlehner, der ehemalige Radprofi, konnten bei der 2. Braustadt-Rallye in Zwettl das gesamte Starterfeld hinter sich lassen und ihren ersten Gesamtsieg einfahren.
Die Auftaktprüfung zeichnete sich durch einige sehr rutschige Passagen aus, hier begann man mit dosiertem Risiko und belegte hinter dem Ungarn Daniel Fischer den zweiten Rang. Bereits in der zweiten Prüfung – einer echten Fahrerprüfung – holte man sich mit überlegener Bestzeit, 13,4 Sekunden Vorsprung auf den Zweiten Gerald Rigler, die Gesamtführung. Somit lag das Team zur Hälfte der Rallye mit rund 17 Sekunden in Führung vor Gerald Rigler mit dem bärenstarken Peugeot S2000.
Die Auftaktprüfung des Nachmittags nutzten Fischerlehner/Unterweger, um wieder gehörig aufzugeigen und den Vorsprung auf 31,2 Sekunden auszubauen. Nach sechs von acht Sonderprüfungen hatte man über 30 Sekunden Vorsprung, und das Wetter schien sich von sonnig in regnerisch zu wandeln. Während Rigler auf Regen hoffte und so seine Reifenwahl abstimmte, blieb man im Team Fischerlehner auf den Slicks und konnte prompt auf der vorletzten Prüfung wieder Bestzeit fahren, während Gerald Rigler letztlich ein zu hohes Risiko ging und ausschied. Auf der letzten Prüfung konnte der Nieselregen am ersten Gesamtsieg von Fischerlehner/Unterweger nichts mehr ändern. Überglücklich war man im Team Fischerlehner, den ersten Gesamtsieg geschafft zu haben – bei der Schneerosenrallye wurde dieser Sieg von Roman Odlozilik in einem modernen R5-Fiesta vereitelt.
Am Konto standen nach dem Ende der Rallye fünf Sonderprüfungsbestzeiten von acht möglichen, ein Dreher ohne Schaden am Boliden und ein überglückliches Team und natürlich die Gesamtführung in der ART.
Die beiden werden als nächstes Ende Juli gemeinsam die Mühlviertelrallye in Angriff nehmen.
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