Gewaltbereite Nachtschwärmer griffen Imster Polizisten an

Zwei Imster Zivilpolizisten machten am vorvergangenen Wochenende eine Erfahrung der anderen Art. Nachdem sie nach einer Anzeige wegen Ruhestörung in die Imster Innenstadt gerufen wurden, entwickelte sich aus der Amtshandlung mit mehreren, teils alkoholisierten, Nachtschwärmern eine handfeste Auseinandersetzung, bei denen beide Polizisten erheblich verletzt wurden. Engelbert Plangger, Kommandant an der Imster Polizei-Inspektion, erklärte: "Die beiden Zivilpolizisten sollten einen Streit zwischen zwei rivalisierenden Gruppen schlichten und gerieten dabei zwischen die Fronten. Einer der Rädelsführer wollte sich partout nicht ausweisen und so wurde zur Feststellung der Identität die Festnahme ausgesprochen. Was folgte, war eine handfeste Schlägerei. Die großteils alkoholisierten Männer gingen auf die Kollegen mit Fußtritten und Schlägen los. Erst nach einer Viertelstunde konnten die zwei Polizisten den Mann festnehmen und sich mit knapper Not aus der kritischen Situation befreien." Die Identität des Rädelsführers konnte mittlerweile geklärt werden, auch drei weitere Schläger konnten bereits ausgeforscht werden. Zudem haben sich auch drei Zeugen gemeldet, die den Vorfall beobachtet haben. Ein junger Mann hat zudem gegen einen der Schläger Anzeige wegen gefährlicher Drohung eingebracht, dieser wurde nicht nur bedroht, sondern auch bespuckt. Einer der beiden betroffenen Beamten ist noch im Krankenstand und weist durch die Attacke Hämatome am gesamten Körper auf. Die Polizei ist weiter auf der Suche nach mindesten zwei weiteren Gewalttätern auch weitere Zeugen könnten bei den laufenden Ermittlungen helfen. Kommandant Engelbert Plangger sagt: "Die zwei Zivilbeamten haben sich mehrmals ausgewiesen und sich eindeutig als Polizisten zu erkennen gegeben. Dass die Polizei in dieser Art und Weise attackiert wird, ist auch für uns ein Novum. Augenzeugen könnten uns bei der Aufklärung dieser unerfreulichen Sache sehr weiterhelfen. Hinweise können auch diskret behandelt werden."