An der Schwelle zum Bestseller

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Der ehemalige Imster Zeitungsredakteur Gerhard Jäger hat ein fantastisches Buch geschrieben, das schon vor seiner offiziellen Erscheinung hohe Wellen schlägt. Rezensionen in den großen Zeitungen, zahllose Anfragen von TV-Sendern, Radiostationen und anderen Medien begleiten den Imster Literaten seit Wochen und auch sein Verlag geht von einem internationalen Erfolg aus. Clemens Perktold, Redakteur der BEZIRKSBLÄTTER hat mit dem Autor viele Jahre in der TT-Redaktion zusammengearbeitet und kennt den Mensch hinter dem Buch. Er weiß: Gerhard Jäger hat schon zu seinen Zeiten als Redakteur seine sprachlichen und menschlichen Fähigkeiten in vielen kleinen und großen Zusammenhängen unter Beweis gestellt und mit einer Vielzahl versierter Geschichten die Oberländer Zeitungsleser bei Laune gehalten. Mit dem nunmehrigen Werk "Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod" öffnet er aber die Tür zu einer ganz neuen Liga. Wer das Buch gelesen hat, kann sich der Sprachgewalt, der narrativen Raffinesse und der Konstruktion der Geschichte kaum entziehen. Auf ganz hohem Niveau erzählt Jäger von einem Tiroler Bergdorf, in dem ein junger Wiener Historiker, Max Schreiber, im Herbst 1950 ankommt, um einer lange zurückliegenden Geschichte auf den Grund zu gehen. Vor beinahe 100 Jahre soll dort eine Frau in ihrem Haus verbrannt sein, ohne dass sie jemand zu retten versucht hätte. War es eine späte Hexenverbrennung, ein Kriminalfall, oder einfach nur eine Unfalltragödie? Die Dorfbewohner begegnen dem Fremden mit Misstrauen. Mitten in der isolierten Welt des Bergdorfes verliebt er sich in eine rästelhafte stumme Frau, um die auch ein einheimischer Bauer wirbt. Als ein Bauer unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt, ein Scheune brennt und der Winter mit tödlichen Lawinen über der Dorf hereinbricht, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Max Schreiber gerät unter Mordverdacht und verschwindet spurlos. Als ein halbes Jahrhundert später ein Amerikaner das Innsbrucker Landesarchiv zu den Vorfällen durchstöbert, kommen einige Wahrgeiten an das Tageslicht...
Gerhard Jäger hat mit seinem Erstlingswerk einen Roman von internatinalem Format abgeliefert, der es in Form, Sprache und Erzählkunst locker mit den großen Literaten der Gegenwart aufnehmen kann. Nicht zuletzt ist es die poetische Sicht auf die Befindlichkeiten der Protagonisten, die einen tiefen Blick in die Seelen der Menschen erlauben. Auch die Untiefen der dörfliche Gemeinschaft bleiben im Buch ein zentrales Thema.

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