Arbeitsmarkt mit positiver Perspektive

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Die Bilanz des AMS fällt für das vergangene Jahr vorsichtig positiv aus. Die Arbeitslosigkeit im Bezirk ist leicht zurückgegangen, wenngleich im Bezirk Imst 4289 offene Stellen registriert sind - das sind um rund 15 Prozent mehr Stellen als im Jahr 2015. Der Bezirk liegt mit 6,6 Prozent Arbeitslosen deutlich unter dem Tirolschnitt. Zum Vergleich: Lienz und Landeck liegen mit 10 Prozent Arbeitslosigkeit weit darüber. "Die Gründe dafür sind vielfältig und natürlich auch in der touristischen Struktur zu finden, was den Bezirk Landeck betrifft. In Lienz liegen die Dinge anders, hier fehlt teilweise einfach das Angebot", erklärt AMS-Chef Erwin Klinger. Klinger wird übrigens im August dieses Jahres in den Ruhestand treten, ein(e) Nachfolger(in) aus den eigenen Reihen ist nicht in Sicht. Mit Luise Mungenast und Charly Friskovec haben zwei potenzielle Kandidaten bereits abgewunken, beide haben unterschiedliche Gründe für ihre Entscheidungen. Während der Arbeitsmarkt in der Region weitgehend stabil ist, bereiten die 50 plus-Kunden und auch die Lehrlinge zunehmend sorgen. In beiden Gruppen sind weiter große Defizite zu vermerken, auch wenn man bei den Langzeit-Arbeitslosen leicht rückläufige Zahlen registrierte. Klinger präsentierte mit seinem Team eindrucksvolle Zahlen, so wurden etwa 16,7 Millionen Euro an Arbeitslosengeld ausbezahlt, für Schulungen wurden rund eine Million Euro ausgegeben. Die vorgemerkten Arbeitslosen gingen um 4,9 Prozent zurück. Insgesamt ist die Beschäftigung um 2,2 Prozent gestiegen, was natürlich auch als Wirtschaftsbarometer gesehen werden kann. Verstärkt wird natürlich auch das Augenmerk auf die Beschäftigungsmöglichkeiten von Asylwerben, oder jenen Personen gelegt, die auf einen Asylstatus verweisen können. Wir bieten dazu verschiedene Kurse an, im Zentrum stehe natürlich die Deutschkurse. Wer ein gewisses Niveau erreicht hat, ist vermittelbar. In so genannten Mangelberufen können auch Asylwerber untergebracht werden, was sich mitunter positiv auf einen Bescheid auswirken kann", verrät Klinger.

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