Bleib sauber!

Foto: Foto: Land Tirol

BEZIRK. Illegale Müllentsorgung entlang von Landesstraßen kostet 140.000 Euro
1,2 Millionen Euro muss das Land Tirol jährlich für die Beseitigung illegal entsorgten Mülls entlang der Landesstraßen aufwenden. 140.000 Euro kostet das Sammeln und Entsorgen des Mülls entlang des 274 Kilometer langen Straßennetzes allein im Bezirk Imst. Mit der diesjährigen Neuauflage der seit 2009 laufenden Aktion „Bleib sauber“ sagt das Land Tirol der unerlaubten Abfallentsorgung neuerlich den Kampf an.
„Die Müllbeseitigung ist kosten- und arbeitsintensiv. Sie geht zu Lasten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und beeinträchtigt sowohl die Umwelt als auch das Landschaftsbild“, appelliert LHStv Josef Geisler an alle StraßenbenützerInnen, Tirols Straßen sauber zu halten. 1.000 Tonnen Müll werden pro Jahr durch die StraßenbenützerInnen im Einzugsgebiet der Tiroler Landesstraßen illegal entsorgt.
Durchschnittlich ein bis zwei Mitarbeiter sind in jeder der 14 Tiroler Straßenmeistereien damit beschäftigt, aus dem Autofenster geworfenen Müll oder am Straßenrand illegal entsorgten Abfall zu beseitigen. „Gerade entlang von vielbefahrenen Straßen ist das mit erheblichem technischen Aufwand und Gefahren für die Mitarbeiter verbunden“, erklärtBernd Stigger von der Landesstraßenverwaltung.
Durch Bewusstseinsbildung will das Land Tirol das Problem besser in den Griff bekommen. Bereits in den Jahren 2009 und 2010 konnte durch die Initiative „Bleib sauber“ die illegale Müllentsorgung entlang des 2.236 Kilometer langen Straßennetzes deutlich reduziert werden. „Damals hat sich ein Rückgang um rund 15 bis 20 Prozent gezeigt“, weiß Stigger. Deshalb appelliere man auch heuer wieder mit Transparenten an die StraßenbenützerInnen, die Straßen sauber zu halten. Im Bezirk Imst weisen insgesamt acht Plakate darauf hin, dass die Straße kein Müllplatz ist.

Straßen sind kein Müllplatz. Die Landesstraßenverwaltung setzt auf Bewusstseinsbildung und fordert heuer mit acht Transparenten entlang der Landesstraßen im Bezirk Imst die BenützerInnen auf: „BLEIB SAUBER“

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