Ersthelfer für Flüchtlingsheime

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15 interessierte Asylwerber aus Imst wurden vergangenen Samstag zu professionellen Erst-Helfern ausgebildet. Auf Initiative des Regionalmanagements Bezirk Imst und in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsheim Imst sowie dem Roten Kreuz Imst gelang es einen Erste Hilfe Kurs auf die Beine zu stellen, um die Kommunikation im Einsatzfall aber auch die Erstversorgung bei Notfällen in Asylheimen zu verbessern. „Wir haben vermehrt mit neuen Anforderungen bei Einsätzen in Asylheimen zu tun, die Kommunikation mit den Patienten gestaltet sich oft schwierig und konkrete Ansprechpartner sind, vor allem in den Nachtstunden, schwer zu finden“, erklärt Bezirksstellenleiter Günter Kugler den Hintergrund des Projekts. Ziel der Ausbildung ist es Erste Hilfe Beauftragte in den Asylheimen zu etablieren, welche im Falle eines Notfalls erste Hilfsmaßnahmen am Patienten leisten, sowie neben der Leitstelle Tirol auch dem Rettungsdienstpersonal vor Ort hilfreiche Informationen zum Patienten vermitteln können. Deshalb stand neben den lebensrettenden Sofortmaßnahmen vor allem das richtige Absetzen eines Notrufs und die Kommunikation mit dem Rettungsdienst im Zentrum des 5-stündigen Schulungsprogrammes. Aufgrund der verschiedenen kulturellen Hintergründe wurde der Kurs sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch abgehalten. „Wir werden zukünftig die Erste Hilfe Beauftragten auch intern in den Heimen erkenntlich machen, sodass auch die anderen Bewohner wissen, dass es einen Ersthelfer gibt, den man in Notfällen kontaktieren kann“, erläutert Nina Hinkel, Heimleiterin des Flüchtlingsheims in Imst, die weitere Vorgehensweise.
Von den Asylwerbern wurde das Projekt sehr gut angenommen, sollte sich das Projekt behaupten, werde man zukünftig weitere Kurse anbieten und das Angebot ausbauen.

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