Falkner & Riml erhält Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“

Für das jahrelange Engagement in Sachen Nachwuchsausbildung erhielten die Ötztaler Elektroprofis nun die offizielle Bestätigung von Wirtschaftslandesrat Josef Tratter. Wie gut das firmeninterne Lehrlingsmodell funktioniert beweist Marcel Brugger, der beim Bundeswettbewerb Mitte November in Salzburg antritt.
Falkner & Riml gehört 2016 zu einem exklusiven Kreis von insgesamt 15 neuen Lehrbetrieben in ganz Tirol: Diese Gruppe hat die strengen Kriterien für das begehrte Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ erfüllt. Geprüft werden dabei unter anderem die Kommunikation zwischen Ausbildungsbetrieb, Schule und Eltern, das Angebot an innerbetrieblichen Fortbildungen oder die Erfolge bei Wettbewerben. „Das Gütesiegel ist eine Bestätigung für unser Engagement in der Nachwuchsausbildung. Wir freuen uns, junge Menschen beim Einstieg in unsere faszinierende Branche zu begleiten“, so Helmut Falkner, Geschäftsführer von Falkner & Riml. Gemeinsam mit Ausbildungsbetreuer Markus Gstrein nahm er die Urkunde von Wirtschaftslandesrat Johannes Tratter, Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer und Peter Schuchter, Leiter der Lehrlingsabteilung bei der Arbeiterkammer Tirol, entgegen.

Ötztaler Elektriker bei Staatsmeisterschaft

Als wahres Musterbeispiel gilt der Längenfelder Marcel Brugger. Der 19-Jährige hat in diesem Jahr seine Lehre als Elektro- und Gebäudetechniker mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen und ist Tiroler Landessieger. Mitte November kämpft er bei den „Österreichischen Staatsmeisterschaften in Elektrotechnik“ um den Bundestitel. Der nunmehrige Geselle zeigt sich dankbar über die Vorzüge seines Lehrbetriebs Falkner & Riml: „Aufgrund der speziellen Förderung haben mich die Schulkollegen oft beneidet. Dank der internen Fortbildungen hatte ich bereits viel im Betrieb gelernt, was erst später auf dem Stundenplan stand.“ Gerade diese regelmäßigen Weiterbildungen sieht der Ötztaler als enorm wichtig an. „Die Technik in unserer Branche wird von Jahr zu Jahr komplexer. Deshalb darf man sich nicht ausruhen“, so Marcel Brugger. Selbiges hat er nicht vor, denn das nächste große Ziel in seiner Berufskarriere soll die Meisterprüfung werden.

Richtige Entscheidung

Auch die 20-Jährige Tamara Schöpf zählt zum Lehrlingskader von Falkner & Riml. Ein Praktikum bestärkte sie im Entschluss, statt der Schullaufbahn eine Ausbildung als „Elektro- und Gebäudetechnikerin“ zu machen. „Es hat mir gleich gut gefallen und ich habe bleiben dürfen“, berichtet die Längenfelderin. Um sich für die Zukunft alle Optionen offen zu halten, entschied sich die junge Frau für eine Lehre mit Matura. Beim diesjährigen Tiroler Landeslehrlingswettbewerb errang sie den ausgezeichneten zweiten Platz. Nach der Lehrabschlussprüfung hat sie bereits das nächste Ziel vor Augen: den Kurs zur Meisterin. Zusätzliche Bestätigung für den eingeschlagenen Weg sind auch die goldenen Leistungsabzeichen von Dominik Heiss aus Rietz und Dominik Riml aus Längenfeld beim Lehrlingswettbewerb.

Win-Win-Situation

Das Investment in die Jugend lohnt sich für den Lehrbetrieb als auch die Auszubildenden. Bei Falkner & Riml wurden im Laufe der Firmengeschichte bereits über 200 Lehrlinge ausgebildet. Mehr als ein Viertel davon besetzt heute wichtige Schlüsselpositionen im Unternehmen. Aufgrund der Größe des Ötztaler Vorzeigebetriebs mit 100 Mitarbeitern bieten sich Berufseinsteigern vielfältige Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb der Branche.

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