30 Jahre Jagdhornbläser Mieminger Plateau

die Oberländer Jagdhornbläser gestalteten mit dem
Saitentrio aus Mieming einen sehr feierlichen Festgottesdienst; | Foto: Schmid Martin
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  • die Oberländer Jagdhornbläser gestalteten mit dem
    Saitentrio aus Mieming einen sehr feierlichen Festgottesdienst;
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  • hochgeladen von Petra Schöpf

MIEMING. Eine in allen Belangen überaus gelungene Veranstaltung anlässlich des 30 Jahre Jubiläums organisierten die verantwortlichen Jagdhornbläser des Mieminger Plateaus. Unter der Leitung von Obmann Karl Frauenhoffer und Hornmeister Pepi Widauer ging die Veranstaltung am Sonntag, den 09. Oktober über die Bühne. Der Festgottesdienst in der Pfarrkirche Untermieming, zelebriert von HH Pfarrer Paulinus Okachi, wurde von den Oberländer Jagdhornbläsern und einem Saitentrio musikalisch umrahmt. Die Oberländer Jagdhornbläser unter der Leitung von Hornmeister Hanspeter Pranger traten mit drei großen (Parforce) und vier kleinen (Pleß) Hörnern beinahe in voller Besetzung auf. Als gelungene Ergänzung zu den volltönenden Jagdhornklängen erwiesen sich die sanft klingenden Weisen der Saitenmusik, gespielt mit zwei Zithern und einer Gitarre Zu Ende des Gottesdienstes wurde von Pfarrer Paulinus ein St. Georgs Marterl gesegnet, dessen Renovierung die Jagdhornbläser übernommen hatten.
Obmann Karl Freuenhoffer bedankte sich bei allen Beteiligten für die wunderbare Gestaltung des Festgottesdienstes und begrüßte die große Schar der Kirchenbesucher, im Besonderen den Landes-Hornmeister, Mag. Markus Bodner, der eigens aus Osttirol angereist kam, den Bezirksjägermeister, Norbert Krabacher, sowie VizeBgm, Martin Kapeller.
Karl gab daraufhin einen Rückblick auf die 30 Jahre des Bestehens der „Jagdhornbläser Mieminger Plateau“, wobei er die Verdienste der Gründungsmitglieder in besonderer Weise würdigte, allen voran den ersten Hornmeister, Johann Krug (Kassler Hans) aus Obsteig/Gschwent. Von den sieben Gründungsmitgliedern konnten noch fünf am Festgottesdienst teilnehmen. Für die inzwischen verstorbenen Mitglieder Krug Johann und Marthe Franz wurde das „Jagd vorbei“ geblasen, bei dem für kurze Zeit ergreifende Stille in der Kirche herrschte. Heute zählen zur Mieminger Jagdhornbläsergruppe 12 Mitglieder, die nur selten geschlossen, aber immer wieder bei festlich-jagdlichen Anlässen, Jägermessen, Beerdigungen, einem besonderen Weidmanns Heil, bei Streckenlegungen oder bei jagdlichen Schießen auftreten. Die Jagdhornbläser sind ein unverzichtbarer Bestandteil jagdlicher Kultur und Tradition.
Im Anschluss an die kirchliche Feier begaben sich Jäger und Jagdhornbläser zum Eduard Wallnöfer Schießstand, wo das Schießstand Team mit Köstlichkeiten für jeden Geschmack aufwartete. Die Jagdhornbläser, die über all die Jahre dem Bläserkreis die Treue gehalten haben, wurden für ihre Verdienste vom Landes-Hornmeister, dem Bezirksjägermeister und Obmann Karl Frauenhoffer, mit Urkunden und Abzeichen ausgezeichnet. Karl selbst erhielt für sein Wirken das Goldene Ehrenzeichen des Landesverbandes. Im Anschluss an diese Feierlichkeiten fand ein Jägerschießen statt. Die Jäger konnten auf der Ehrenscheibe (ein Schuss) und beim Jägerschießen (3 Schuss Probe, 3 Schuss Wertung) ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Im Rahmen der Siegerehrung kam es unter allen Teilnehmern zur Verlosung von drei Abschüssen, zur Verfügung gestellt von den Pächtern der Jagd Barwies (Gams), der Jagd Obermieming (Rehbock) und der Jagd Telfs West (Gams). Die Glücksfee bei der Verlosung meinte es gut mit: Hermann Thaler, Martin Schmid und Hermann Zauscher. Die Glücklichen bedanken sich an dieser Stelle bei den jeweiligen Jagdpächtern für diese großzügige Spende. Welche Mühe sich die Organisatoren dieser Jubiläumsveranstaltung gemacht hatten, kam in dem reich mit Preisen gedeckten Tisch zum Ausdruck. Die reichste Auswahl hatten natürlich jene, die beim Jägerschießen die vordersten Plätze belegten.

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