„Rasche Unterstützung für Gemeinden nach den Unwettern“ versichern LH Platter und LHStv Geisler

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Die Unwetterereignisse der vergangenen Tage haben in mehreren Gemeinden Tirols die Einsatzkräfte gefordert und erhebliche Schäden angerichtet. Am Montagabend war die Stadt Imst besonders betroffen. Dort kam es in Folge von Starkregen und Hagelschlag zu einem Murenabgang sowie Überflutungen durch den Fallermareilbach. Das Wasser bahnte sich seinen Weg in die Stadt und überflutete zahlreiche Keller, ein Gebäude musste aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.

LH Günther Platter machte sich Dienstagfrüh ein Bild vor Ort

Dabei traf er sich mit Bürgermeister Stefan Weirather, Vertretern der Stadt und der Einsatzorganisationen zu einer Besprechung: „ Ich bedanke mich für die geleistete Arbeit, die Schlimmeres verhindert hat. Zum Glück sind bei dem Unwetterereignis keine Menschen verletzt worden, aber die Schäden sind beträchtlich“, fasst LH Platter zusammen. „Weil die Witterungssituation weiter labil bleibt, ist es wichtig, rasch zu handeln, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.“
Aus diesem Grund hat sich auch die Tiroler Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung sofort mit der Bewältigung der Schäden und der raschen Wiederherstellung der Verbauungsmaßnahmen beschäftigt. „Wir werden den betroffenen Gemeinden jegliche Unterstützung zukommen lassen, die sie brauchen. Insbesondere geht es darum, dass die Verbauungsmaßnahmen rasch wiederhergestellt werden. Dafür wird das Land Tirol den erforderlichen Kostenbeitrag zur Verfügung stellen“, betont Platter.

Arbeitsreicher Juli für Tirols Einsatzkräfte

„Viele Feuerwehrleute sind in den vergangenen Tagen beinahe im Dauereinsatz gestanden“, bedankt sich Zivil- und Katastrophenschutzreferent LHStv Josef Geisler sowohl bei den Einsatzkräften als auch bei den MitarbeiterInnen der Leitstelle Tirol. Das Unwetterereignis am 11. Juli in Imst führte zu rund 40 Einsätzen. Insgesamt verzeichnete die Leitstelle Tirol von 11. Juli auf 12. Juli 140 Einsätze. Zahlreiche Einsätze gab es auch infolge der Starkregenereignisse am Abend des WM-Finales. 162 Mal rückten die Einsatzkräfte vor allem in den Bezirken Innsbruck Land und Schwaz aus. Allein am 2. Juli wurden in Tirol mit Schwerpunkt Innsbruck und Bezirk Innsbruck Land 400 Einsätze abgearbeitet. Die Leitstelle Tirol hat an diesem Tag innerhalb von zwei Stunden 700 Notrufe entgegengenommen. „Die Unwetter der vergangenen Tage haben einmal mehr gezeigt, wie unverzichtbar die Feuerwehren für unser Land sind. Großen Wert legen wir aber auch auf den vorbeugenden Katastrophenschutz. 50 Millionen Euro investieren wir in Tirol jährlich in den Schutzwald, die Wildbach- und Lawinenverbauung und in den Hochwasserschutz“, betont Geisler.

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