Katerstimmung nach Präsidentenwahl

Groß ist natürlich der Jubel im blauen Lager, nachdem der FP-Kandidat Norbert Hofer
den Großparteien auf allen Linien die "Schneid abgekauft" hat. In Jerzens, Karres und Tarrenz hat Hofer sogar die 50 Prozentmarke geschafft. Auch in der Stadt Imst ist er über 40 Prozent gekommen. Irmgard Griss hat im Bezirk Imst ein fast nivelliertes Wahlergebnis zwischen 12 Prozent und 23 Prozent eingefahren, blieb aber chancenlos. Für den roten Kandidaten Rudolf Hundstorfer hat es im Bezirk ein katastrophales Ergebnis gesetzt, durch die Bank einstellig, außer in Roppen knapp zweistellig mit 11, 63 Prozent.
Auch in der ÖVP ist man nach dem vorzeitigen Ausscheiden des Kandidaten Andreas Kohl natürlich sehr entäuscht, in Imst, Haming und Rietz wurde gar nur einstellig gepunktet, aber auch in den anderen Kommunen war der schwarze Kandidat chancenlos. VP-Klubobmann Jakob Wolf meinte: „Der Wähler hat immer recht. Für mich ist das Ergebnis klar ein Denkzettel für die rotschwarze Regierung, die sowohl in der Flüchtlingsfrage als auch in vielen andere Bereichen auf ganzer Linie versagt. Auch das Nominierungstheater rund um den Kandidaten ist uns in der ÖVP auf das Dach gefallen.“ Das Statement des Imster Bürgermeisters und Landtagsabgeordneten Stefan Weirather klang ähnlich: „Die Botschaft ist klar: Die Leute sind mit der Regierung total unzufrieden, die auf vielen Ebenen eine katastrophale Performance zeigt. Man hat den Eindruck, dass die Politiker in Wien in einem Bus sitzen und mit 200 Km/h gegen eine Wand fahren.“

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