Kräuter-Sträuße wurden im Sozialzentrum gebunden
Ötztal. Anlässlich des Auftaktes der Kräutersammelzeit rund um den hohen Frauentag machten sich fleißige Angehörige, ehrenamtliche Helfer/innen und Mitarbeiter/innen auf, um verschiedene Kräuter zu sammeln. Tags darauf wurden diese gemeinsam mit engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern mit viel Freude zu den traditionellen Tiroler Kräutersträußen gebunden. Dieser Brauch soll auch im kommenden Jahr Glück und Gesundheit ins Haus bringen.
Wermut, Lavendel, Zitronenmelisse und Johanniskraut sind nur ein paar der Kräuter, die fleißige Angehörige, Mitarbeiter/innen und ehrenamtliche Helfer/innen des SeneCura Sozialzentrums Region Ötztal kürzlich gesammelt haben. Ganz zur Freude der Bewohner/innen: Denn aus den duftenden Kräutern wurden gemeinsam wunderschöne Kräutersträuße gebunden. „Man muss die Sträuße traditionell mit mindestens sieben verschiedenen Kräutern binden“, erklärt Anna Eiter, Bewohnerin des SeneCura Sozialzentrums Oetz. „Denn dann – so sagt es der alte Brauch – bringen sie Glück und Gesundheit ins Haus.“ Anschließend wurden die duftenden Tiroler Kräutersträuße mit bunten Bändchen verziert und in Körbe gelegt.
Traditionelles Tiroler Brauchtum
Im Rahmen des wöchentlichen Gottesdienstes in den Häusern Haiming und Oetz wurden die schönen Kräutersträuße dann geweiht. Alle an der heiligen Messe Teilnehmenden bekamen im Anschluss ein heiß begehrtes Sträußchen mit – egal ob Bewohner/innen, Angehörige, Ehrenamtliche, Mitarbeiter/innen oder treue Messbesucher/innen aus dem Dorf – alle strahlten beim Entgegennehmen über das ganze Gesicht. „Regionales Brauchtum im Jahreskreis zu pflegen ist uns ein wichtiges Anliegen. Da werden Erinnerungen wach, Erlebtes wird beim gemeinsamen Werken erzählt, der Duft frischer Kräuter erfüllt die Raumluft und so manch einer oder eine fühlt sich durch die Kraft der Kräuter wieder für ein Jährchen auf der 'sicheren Seite' des Lebens", so Karlheinz Koch, Leiter des SeneCura Sozialzentrums Region Ötztal. Die bunten Kräutersträuße bekommen im Haus und den Zimmern einen besonderen Platz und auch die Liebsten der Seniorinnen und Senioren erhielten einen Bund mit besonderer Heilkraft.
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