Startschuss für die Beschneiung ist gefallen

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Die Einsprüche gegen die millionenschwere Imster Beschneiungsanlage der Bergbahnen sind nun von der Behörde abgewiesen worden. Geschäftsführer Bernhard Schöpf atmet auf: "Jetzt können wir endlich die Förderanträge an das Land Tirol schicken und die Aufträge vergeben. Die Einsprüche waren sachlich nicht haltbar, hier wurde ein Stellvertreterkrieg der Agrar gegen die Stadt Imst auf unsere Kosten geführt."
Die Imster Bergbahnen haben schon vor Monaten , wie berichtet, einen positiven Bescheid zur flächendeckenden Beschneiung von der Behörde erhalten. In den Jubel mischte sich aber bald Ärgernis, denn zwei Einsprüche hatten das Verfahren vorerst auf Eis gelegt. Zum einen hat Agrar-Obmann Josef Neururer gegen den Bescheid berufen, aber auch die Seldler Ges.m.b.H., also jene Gesellschaft, die den Hof des Agrarobmannes nach dem Konkurs erwarb und unter anderem von zwei FMZ-Gesellschaftern getragen wird, hat beeinsprucht. Im Kern der Sache ging es dabei um die Weideflächen, die von der Agrargemeinschaft Unterstadt bewirtschaftet werden.
Bürgermeister Stefan Weirather zegt sich ebenfalls erleichtert, dass nun dem Bau der rund 4,5 Millionen teuren flächendeckenden Beschneiung nicht mehr im Weg steht: "Wir brauchen dieses Projekt, um den Skibetrieb in Hoch-Imst weiter aufrecht zu erhalten. Die Einsprüche waren wirklich ärgerlich, haben sie die Sache doch nur unnötig verzögert und der Allgemeinheit Geld gekostet."
Bergbahnen-GF Schöpf ergänzt: "Der heurige Winter hat gezeigt, wie wichtig eine Beschneiungsanlage ist. Wir hoffen natürlich, dass wir rechtzeitig zum Saisonstart mit den umfangreichen Arbeiten fertig werden. Durch die Einsprüche wird die Sache natürlich denkbar knapp."

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