Tarrenzer Gassenfest lockt auch 2016 mit vielen Highlights

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Die Planungen für das heurige Gassenfest haben bereits im letzten Jahr begonnen. Der sogenannte Stargast in persona von „Harfonie“ wurde gebucht und die Nachbesprechnung mit den Vereinsverantwortlichen nach dem Fest im Sommer evaluierten das vergangene Fest 2015. Das Gassenfest besteht aus der Zusammenarbeit der Vereinsobleute, der Gemeinde in Verwaltung (Bausachverständiger Ing. Mike Baumann) und politischer Vertretung (Bürgermeister ÖR Rudolf Köll). Als organisatorisch Verantwortlicher wird seit der Gründung der jeweilige Referent für Kultur (2016: Jürgen Kiechl) bestimmt. Versicherung, WC-Anlagen, Sicherheitsdienst, Rotes Kreuz, Werbung, Shuttledienste, Eintritt, Absperrungen, Kinderprogramm und Stargast wird vom Gassenfest Festkomitee bewerkstelligt. „Nachwatten“ – würden die Kartenspieler sagen, ist wichtig für die Gesamtschau und auch ein Dank an die Funktionäre, die alljährlich viel Arbeit du Verantwortung in diese Stunden stecken. Ohne die ehrenamtliche Sonderschicht Einzelner und die Zusammenarbeit vieler ließe sich dieser Umfang an Festlichkeit nicht organisieren. Bereits Tage zuvor werden die nötigen infrastrukturellen Einrichtungen der einzelnen Vereine adaptiert und die Baulichkeiten in Gang gesetzt. Innerhalb der Vereine sind die Handgriffe eingeübt, jeder weiß, wo er gebraucht wird. Dabei lernen die jüngeren Mitglieder von den älteren, damit die Tradition fortgesetzt werden kann. Das Vereinskonglomerat aus 17 Vereinen wird am 9. Juli 2016 um 16 Uhr das 22. Gassenfest mit Böllerschüssen beginnen lassen. Anschließend marschiert die Musikkapelle Haiming durch die Wirtsgasse (Hauptstraße) kommend in den Dorfplatz an der Brugge ein. Um 16: 30 erfolgt dann der traditionelle Bieranstich mit dem Tarrenzer Starkenberger Bier. Danach arbeitet sich die Musikkapelle Haiming Stand für Stand bis zum Musikpavillon vor. Das Fest hat begonnen.
Ein abwechslungsreiches Programm soll den Besuchern geboten werden, Kinder spielen eine wichtige Rolle. Die bewusst niedrigen Konsumationspreise sollen ein Fest für jedermann/-frau ermöglichen, an kulinarischer Vielfalt wird es nicht mangeln. Die Vereine bemühen sich sehr um gute Qualität bei den Speisen! Das Gassenfest bietet einerseits den Tarrenzer Vereinen die Möglichkeit, einen nicht unerheblichen Teil ihres finanziellen Aufwands während des Jahres zu bestreiten, zum anderen ist die Veranstaltung ein deutliches Zeichen eines Miteinanders. Die Organisation und notwendigen Absprachen intern und der Vereine untereinander bedeuten gelebte dörfliche Integration. Im Sicherheitskonzept wird im Bescheid an alle Vereine das exakte Prozedere erläutert, eigene Sitzungen und Begehungen mit den Sicherheitsorganen und der Behörde im Vorfeld sollen die notwendigen Vorkehrungen sicherstellen (z.B. Strom, Hygiene, Brandschutz, Gas etc.). Die Behörde in der Regelung der nötigen Einschränkungen des Verkehrs wurde eingebunden, ein kostenloser Bustransfer soll den privaten Autoverkehr eindämmen. Während des Festes sind neben dem professionellen Sicherheitsdienst Vereinsordner, Rotes kreuz und Polizei ständig präsent. Es wird bezüglich des Alkoholmissbrauchs der Jugendlichen größte Sorgfalt gelegt, Taschenkontrollen beim Eintritt sind obligatorisch. Erstmalig wird das wiederverwendbare Bechersystem von ISSBA zum Einsatz gelangen. Der Dank gebührt den Anrainern, den Vereinsverantwortlichen und Mitgliedern, der Gemeinde Tarrenz mit der gesamten Logistik, den Behörden und den unterstützenden Betrieben. Highlight: 2000 Luftballons (Dank an Gummiwerk Czermak!) steigen um 19 Uhr in die Luft. Am nächsten Tag erfolgt ein Frühschoppen der Schützenkompanie.

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