Vernetzung der Institutionen rund um Flüchtlinge und Asylwerber

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ROPPEN. Kürzlich fand in Roppen ein Vernetzungstreffen zum Thema Integration und Gemeinwohl statt. Das Regionalmanagement lud Vertreter der Gemeinden, Caritas, Tiroler soziale Dienste und Ehrenamtliche ein um den Grundstein einer besseren Kommunikation untereinander zu legen. Der Workshop war der Startschuß eines über drei Jahre dauernden Projekts, das mit weiteren fünf europäischen Staaten wegweisend für die Flüchtlingsbetreuung sein soll. "Ziel ist es, gemeinsam das Gemeinwohl zu stärken und die Integration voranzutreiben. Ein Erfahrungsaustausch hift dabei", fasst Regio-Geschäftsführer Markus Mauracher zusammen. Der Impuls zu Vernetzung ist leicht nachvollziehbar, wenn man weiß, wie zeitaufwendig manchmal einfache Behördengänge oder scheinbar simple Alltagsgeschichten für einen ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuer sein können. Das Ziel dieses Abend war es auch, eine Erhebung des größten Bedarfs in den einzelnen Zentren oder Situationen auf zu zeigen, denn nur wenn man weiß, wo die größten Schwierigkeiten sind, kann man punktgenau reagieren. "Es ist wichtig, dass sich die tätigen Personen kenenlernen, das erleichtert ein Zusammenarbeiten ungemein", sagte Brigitte Flür. "Gleichzeitig sollen vorhandene Ressourcen effizient genutzt und Kräfte gebündelt werden. So kann Zeit, Energie und letztlich auch Geld gespart werden", fuhr sie fort. Sinn macht eine solche Vernetzung von auf jeden Fall, zu lange schon sind Einzelkämpfer vor Ort tätig, die enorme Anstrengungen aufwenden müssen, was man ihnen oft ersparen könnte, wäre man besser vernetzt. Vertreter der Gemeinden Arzl und Umhausen, Imst und Haiming hatten die Chance erkannt, Positives bewirken zu können, alle anderen Gemeinden, so hofft man, kommen im Laufe der Zeit auch mit an Bord. Schließlich kann man heutzutage die Augen nicht mehr verschließen vor der Problematik der Asylsituation. Nur wenn alle am gleichen Strang ziehen, wird am Ende eine, auch für die heimische Bevölkerung, eine in besten Fall bereichernde Situation entstehen können.

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