"Von wegen faul - das ist Sport!"

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Das Hoverboard ist der aktuelle Hit bei jungen Menschen. Während manche hier schon wieder den Untergang des Abendlandes orten - "die Jungen gehen jetzt nicht einmal mehr zu Fuß, sondern lassen sich von den Dingern chauffieren" - sieht die Realität freilich ein wenig anders aus. Für Pascal Gstrein aus Mils ist sein Board ein echtes Freizeit-Sportgerät, das große Anforderungen an die Körperspannung und das Gleichgewichtsgefühl stellt. "Länger als ein, zwei Kilometer kannst du mit dem Teil nicht fahren, dann musst du eine Pause machen. Das Hoverboard ist richtig anstrengend und ein Sportgerät, mit dem du wirklich üben musst", erklärt der junge Oberländer, der mit seiner Freundin Fabienne Zauner sogar einen eigenen Youtube-Kanal betreibt. Zwar kann (und soll) man mit dem Hoverboard nicht jene Kunstfiguren, wie auf einem Skateboard machen, verschiedene "Moves" sind aber trotzdem möglich, wenn man weiß, wie es geht. Und natürlich mit Schutzkleidung ausgestattet ist. Pascal ist vom Board voll überzeugt, will aber auch nicht die Gefahren verschweigen: "Wenn der Akku leer wird und man den Alarm ignoriert, dann bleibt der Untersatz irgendwann plötzlich stehen - das kann schon zu einem schweren Unfall führen. Auch sollte man nicht bei Regen, bzw. in eine Wasserlacke fahren, das tut der Elektrik nicht gut. Aufpassen muss man auch bei starken Bremsmanövern, engen Kurven, oder wenn man plötzlich Vollgas gibt. Und absteigen soll man immer nach hinten", weiß der Spezialist. Bewegt wird das Board durch die entsprechende Neigung der Füße. Mehr als zehn Km/h sind möglich, die Preise bewegen sich zwischen 300 Euro und 1500 Euro. Auf der Straße ist das Board verboten, am Gehsteig und am Fahrradweg ist es erlaubt. Das Gewichtslimit liegt übrigens bei rund 120 Kilogramm, somit ist es auch für die meisten Erwachsenen eine Option zur Fortbewegung.

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