Ein aufstrebender Holzwurm

Wo gearbeitet wird, fallen Späne
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"Eigentlich bin ich in die Fachschule gegangen, die HTL Bautechnik, aber trotzdem würde ich sagen ich habe eine Lehre gemacht, denn für einen Praktiker wie mich stand der Schulstoff immer unter dem Licht: Braucht das ein Zimmerer oder nicht?" So hat der Schulabsolvent schließlich bei Holzbau Grutsch in Obsteig das Handwerk erlernt und von Anfang an hohe Ansprüche an sich selbst gestellt. "Manchmal bin ich Leiter rauf, Leiter runter weil ich mir nicht sicher war, ob ich genau genug gemessen hatte. Passt der Winkel...", so die Erinnerungen an seine praktischen Anfänge. Der Wunsch selbständig zu sein, sein eigener Chef zu sein, reifte langsam und wurde nach absolvierten Prüfungen 2001 zur Realität. Daheim wurde der Bauernhof umgerüstet. Wo 120 Tiere beheimatet waren, stehen gegenwärtig eine Vielzahl von Zimmereimaschinen, die von mittlerweile zehn Mitarbeitern bedient werden. "Man hat halt alle Hände voll zu tun, dann stellt man noch jemanden ein, dann plötzlich merkt man, der Platz wird eng, dann fängt man an eine Halle zu planen, die nächstes Jahr gebaut wird", erklärt der bescheidene Jungunternehmer. Und eines ist ihm besonders wichtig, der Rückhalt und Zusammenhalt der Familie war und ist Basis seines Betriebes: "Wenn der Papa gesagt hätte, so kannst du das nicht bauen oder andere Einwände gehabt hätte, wäre alles zusammen sehr schwierig geworden. Und auch mein Bruder und meine Frau sind wertvolle Säulen, die helfen das Unternehmen zu tragen." Mit Fleiß und guten Mitarbeitern wurde aus dem Ein-Mann-Betrieb ein stattliches Unternehmen.

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