Kommentar: Eine schwarze Stunde für das Parlament

Übelkeit, Brechreiz, Zornesröte. Arrogant rechtfertigte die – nach antisemitischen Äußerungen in einem Posting – aus der FPÖ rausgeflogene steirische Abgeordnete Susanne Winter vergangene Woche bei Armin Wolf in der ZIB 2 ihren Verbleib als wilde Abgeordnete im Parlament. Sie wird keiner Fraktion angehören, in keinem Ausschuss arbeiten, ein ärztliches Attest genügt, um der Nationalratssitzung fernzubleiben, dafür gibt es 8.600 Euro brutto, 14 Mal im Jahr. Bis 2018 zur Neuwahl. Eine schwarze Stunde für das Parlament. Und wen wundert's, dass sich immer mehr Menschen von der Politik abwenden. Hier muss eine Gesetzesänderung her: Wer aus der Partei fliegt, fliegt aus dem Nationalrat. Die Tiroler Abgeordneten müssen sich dafür stark machen, um solche Machenschaften abzustellen. Bleibt eine Frage: Wofür braucht es 183 Mandatare? Finden Sie selbst die Antwort.

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