Kommentar: Es ist eigentlich eine Schande

Tirol liegt bei der Flüchtlingsquote an letzter Stelle in Österreich, rund 1.300 Asylplätze fehlen zur Quotenerfüllung (eigentlich ein schlimmes Wort, weil es um sehr bedauernswerte Menschen geht). Dazu ein kleines Rechenbeispiel: 150 der 273 Tiroler Gemeinden haben noch keinen einzigen Flüchtling aufgenommen. Rein rechnerisch wären das 8,7 Flüchtlinge pro Gemeinde. Und diese Anzahl würde weder die Sicherheit der Kommunen gefährden, noch würde das gesellschaftliche Zusammenleben dadurch zusammenbrechen. Wenn jetzt durch das Land Anreize geboten werden, Menschlichkeit zu erkaufen und asylpositiv gestimmten Gemeinden mehr finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen, so ist das schlicht abzulehnen. Wie gesagt, es ginge um 8,7 Flüchtlinge pro Ort. Ja, es ist eigentlich eine Schande.

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