Kommentar: Flüchtlinge und Deutschlands Grenze

In dieser Woche wird das Thema Flüchtlinge in Tirol auf der Tagesordnung stehen. Zum einen will die FPÖ am Donnerstag im Landtag die Problematik in der "aktuellen Stunde" behandelt wissen. Zum anderen droht Deutschland mit der Grenzschließung, "Flüchtlinge willkommen", wie Merkels Devise lautet, scheint auf Druck der CSU vorbei zu sein. Grenzkontrollen und das Bundesheer an die Brennergrenze sind FPÖ-Forderungen. Bisher ist Tirol mit dem Flüchtlingsansturm gerade noch klar gekommen. Wenn aber Deutschland dicht macht, dann wird die Lage prekär. Dann werden ein paar Hundert Unterkünfte nicht reichen, dann muss mit Südtirol und dem Trentino eng zusammengearbeitet werden. Die Europaregion Tirol wird richtig gefordert sein. Gemeinsame Feste, Händeschütteln und nette Worte werden zuwenig sein. Denn die Hilfesuchenden werden am Brenner stranden. In kurzer Zeit und in großer Zahl.

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