Lärmschutz mit Nebengeräuschen

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Seit einigen Jahren schwelt in Silz die Diskussion rund um die Lärmschutzmaßnahmen rund um die Bahnstrecke. Wie berichtet, haben sich zwei Lager gebildet, die sich unversöhnlich gegenüber stehen. Zahlreiche Gespräche, Intervetionen, Veranstaltungen und Initiativen haben bislang kaum eine Annäherung an das Thema gebracht. Zusätzlichen Zündstoff erfährt die Angelegenheit durch den Bruderzwist zwischen Bürgermeister Hermann Föger und den Sprecher der Lärmschutz-Initiative, Wolfram Föger. Letzterer hatte den Dorfkapo schon vor Jahren des Amtsmissbrauches beschuldigt, was von BH und Staatsanwaltschaft geprüft wurde. Bgm. Föger dazu: "Die Unterstellungen meines Bruders wurden damals nicht als Verleumdungen gesehen, darum die Einstellung des Strafverfahrens aus dem Jahr 2013. Mein Bruder erfindet aber immer neue Vorwürfe gegen mich und den Gemeinderat. Ich möchte aber ausdrücklich feststellen, dass ich nie meinen eigenen Bruder angezeigt habe, denn so ewas tut man einfach nicht." Wolfram Föger, der Bruder des Dorfchefs und streitbarer Sprecher der Lärmschutz-Initiative, will seinen Kampf gegen die Gemeinde, bzw. für den Lärmschutz an der Bahnstrecke keinesfalls aufgeben. Via Aussendung erklärt er: "Der Bürgermeister schadet uns nicht nur an der Gesundheit, sondern mit öffentlichen Geldern finanziert, nun auch fianziell. Was im Kopf dieses Bürgermeisters vorgeht, lasse ich euch selbst beantworten. Jedenfalls legte nun der Mieminger RA Antonius Falkner die schon längst vorbereitete Strafanzeige gegen den Silzer Bürgermeister Hermann Föger und gegen den Gemeinderat (Ausnahme Gemeinderätin Marina Floriani und Gemeinderat Christian Tramberger) der Staatsanwaltschaft Innsbruck vor. Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass alle Verantwortlichen schleunigst zurücktreten und Platz für lokale Gemeindevertreter machen sollen." Bürgermeister Föger sagt: "Der Gemeinderat wird sich sicher nicht alles einfach gefallen lassen. In der Sache Lärmschutz haben wir aber das Modell in Passau ins Auge gefasst, hier wurden transparente Lärmschutzwände aus Plexiglas aufgestellt. Am Geld sollte es sicher nicht scheitern."

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