„Wecke den Helden in Dir!“ – JVP-Sommertour machte Halt in Tirol
Mit einer Erste-Hilfe-Tour durch ganz Österreich will die Junge Volkspartei auf die Bedeutung der Ersten Hilfe aufmerksam machen und das Wissen wieder in Erinnerung rufen.
TIROL. Immer öfter wird beobachtet, dass jemand, der zu einem Unfallort kommt, zuerst ein Foto mit dem Handy macht, anstatt sofort zu helfen. Autofahrer passieren die Unfallstelle ohne stehen zu bleiben oder zumindest Hilfe zu rufen. Fehlende Zivilcourage und die Angst davor, einen Fehler als Ersthelfer zu machen, hindern viele daran einzuschreiten. Dabei sind die Ersthelfer oft entscheidend, um die Unfallstelle abzusichern und um lebensrettende Sofortmaßnahmen zu leisten.
Die Bereitschaft zu helfen steigt jedoch nachgewiesenermaßen, wenn entsprechendes Erste-Hilfe-Wissen vorhanden ist. „In Österreich weiß nur knapp jeder Siebente (15 %), was an einem Unfallort mit Verletzten zu tun ist. Damit liegen wir im internationalen Vergleich auf den letzten Plätzen. Höchste Zeit hier gegenzusteuern“, macht JVP-Landesobmann Dominik Schrott auf diese oft fatale Situation aufmerksam.
„Bei den meisten liegt der letzte Erste-Hilfe-Kurs oft Jahre zurück. Nach dem Führerscheinkurs und dem damit verbundenen Erste-Hilfe-Kurs frischen nur die Wenigsten das damals Erlernte wieder auf. Deshalb wollen wir in allen Bundesländern das Erste-Hilfe-Wissen testen und wieder in Erinnerung rufen“, so Stefan Schnöll, Generalsekretär der Jungen ÖVP: „Vor allem im Sommer bei den hohen Temperarturen, die wir gerade erleben, stoßen viele Menschen an ihre körperlichen Grenzen. Im Notfall kann jeder zum Lebensretter werden, sofern er über die grundlegenden Erste-Hilfe-Kenntnisse verfügt.“
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vor den Vorhang holen
Im Zuge der Sommertour machte die JVP am 4. August in St. Johann in Tirol, Innsbruck, Telfs und Oetz Station. „Wir wollen im Rahmen unserer Sommertour diejenigen vor den Vorhang holen, die ehrenamtlich anderen Menschen helfen, zum Beispiel beim Roten Kreuz, bei der Bergrettung oder bei der Freiwilligen Feuerwehr. Positivbeispiele sollen andere Menschen ermutigen selbst Erste Hilfe zu leisten“, so Stefan Schnöll abschließend.
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