Der SC Imst hat in neuer Saison viel vor

Viele neue Gesichter gibt`s beim SC Imst: Fabian Krismer, Riccardo Holzknecht, Silvano Soraperra, Florian Patterer, Obmann Harald Schwab, Trainer Stefan Pult, Marcel Holzknecht, Sebastian Handle und René Prantl (von links). | Foto: Peter Leitner
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Tirol-Ligist präsentierte am Wochenende seine Neuzugänge.

IMST (pele). Sponsorvertreterin Brigitte Wüster hatte ihren Feng-Shui-Garten geöffnet, die Vereinsvertreter des SC Imst zeigten sich durchwegs optimistisch. Die Mannschaft geht mit einem neuen Trainer und zahlreichen neuen Spielern in die kommende Saison. Der Optimismus ist dabei durchaus groß – ein Platz unter den Top fünf der Tabelle soll es schon werden.

Trainer als Königstransfer

Als Königstransfer bezeichnete Manuel Westreicher in seiner Funktion als sportlicher Leiter die Verpflichtung von Trainer Stefan Pult, der den langjährigen Coach Thomas Schatz beerbt. Der gebürtige Ötztaler gilt als ausgewiesener Fachmann. Und er hat auch ganz klare Vorstellungen davon, wie die Mannschaft künftig agieren soll. „Mit den vielen Neuzugängen ist es wichtig, dass wir so schnell als möglich eine kompakte Einheit werden. Ich strebe dann möglichst viel Ballbesitz und ein dominantes Auftreten am Platz an. Wichtig ist mir, dass wir nach jedem Spiel sagen können, dass wir alles gegeben haben“, erklärt der Coach.

Für den schon das erste Meisterschaftsspiel in der neuen Saison zu einer Begegnung mit der Vergangenheit wird. Gegner ist nämlich auswärts ausgerechnet der SV Telfs, also jener Verein, in dem „Pulti“ 17 Jahre lang als Spieler, Co-Trainer und Trainer aktiv war. „Natürlich ist das für mich das Spiel der Spiele. Gewünscht hätte ich es mir eher zu einem späteren Zeitpunkt. Aber wir nehmen es jetzt eben so, wie es ist“, sagt der Imster Übungsleiter.

Zahlreiche Neuzugänge

Auch am Spielersektor hat sich in den Reihen des SC Imst einiges getan. Thomas Moser und Lukas Schnegg (beide Schönwies/Mils), Matthias Pamer (Tarrenz) und Clemens Eisenbeutl (Haiming) haben den Verein verlassen. Dafür wurden aber auch hochkarätige neue Spieler geholt. René Prantl kehr aus Wattens zurück (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten), soll für die nötigen Tore im Kampf um einen Spitzenplatz sorgen.

Ebenfalls aus Wattens kommt der 18-jährige Sebastian Handle, der privat auch in die Gurgltalmetropole übersiedeln wird. Er hofft auf eine fußballerische und menschliche Weiterentwicklung. Mit Silvano Soraperra (27) gibt es einen weiteren Heimkehrer. Er hatte, ehe es ihn zu Mötz/Silz und nach Zirl verschlug, schon einmal zwei Saisonen lang in Imst gekickt, sich in dieser Zeit laut eigenem Bekunden äußerst wohl gefühlt.

Universell einsatzbar

Ein universell einsetzbarer Spieler ist Florian Patterer (19), der von der SPG Mötz/Silz nach Imst übersiedelt. „Ich hatte bei meinem vorigen Verein vier wunderbare Jahre. Nun möchte ich den nächsten Entwicklungsschritt machen und freue mich auf eine coole Truppe.“

Das gilt auch für die Zwillinge Marcel und Riccardo Holzknecht, die aus Längenfeld kommen, und für Manuel Mark, der von der SPG Pitztal ins Gurgltal übersiedelt.

Trotz der vielen Neuzugänge muss sich der SC Imst laut Obmann Harald Schwab finanziell nicht übernehmen: „Wir planen mit 130.000 Euro für den gesamten Betrieb. Dabei soll es auch bleiben.“

Heiß wird angesichts der vergrößerten Kaders natürlich der Kampf ums Leiberl. „Der beginnt schon im Training. Unsere Kaderplanung ist eigentlich beendet. Nun werden wir schauen, wer es sich verdient, zu Beginn der Saison in der Stammelf zu stehen“, sagt Pult.

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