Auf dem Weg zur Nachwuchshochburg

Christian Kranebitter ist Obmann und Mastermind der SPG Silz/Mötz. | Foto: Peter Leitner
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Die SPG Silz/Mötz stellt unter ihrem neuen Chef Christian Kranebitter die Weichen für die Zukunft.

SILZ, MÖTZ (pele). Seit Anfang April ist Christian Kranebitter neuer Obmann der SPG Silz/Mötz. Und er hat ganz klare Vorstellungen, was die zukünftige Ausrichtung des Vereins angeht. Im Zentrum seiner Überlegungen steht vor allem eine funktionierende und zukunftsorientierte Nachwuchsarbeit. Aber auch strukturell hat sich im Verein bereits einiges geändert.

Aufgeräumt wissen will Kranebitter auch mit einem üblen Gerücht die Vergangenheit betreffend. „Es hieß, die SPG sei unter Christian Lechner in finanzielle Turbulenzen geraten. Davon kann nicht im entferntesten die Rede sein. Da wurden Falschmeldungen böswillig gestreut. Und die weise ich aufs Schärfste zurück“, findet der Neo-Obmann deutliche Worte.

Neu ist, dass die SPG inzwischen ein eigener eingetragener Verein ist – mit dem definitiven Namen SPG Silz/Mötz. Kranebitter: „Früher hieß es einmal Silz/Mötz, dann wieder Mötz/Silz. Sowas kann nicht sein, wenn es ganz klare Statuten gibt, die wir nun ausgearbeitet haben.“

Klare Struktur im Vorstand

Ebenso deutlich wie eben diese Statuten ist nun die Aufgabenverteilung im Vorstand der Spielgemeinschaft. Die beiden Stellvertreter von Kranebitter, Gotthard Neurauter und Dr. Dietmar Schatz zeichnen für die Sponsoren beziehungsweise die Finanzen verantwortlich. Manuel Schinagl obliegen die administrativen Angelegenheiten, Martin Heinz die Veranstaltungen, von denen pro Quartal zumindest eine organisiert werden soll. Rafet Isik zeichnet für die Nachwuchsentwicklung verantwortlich, Bernhard Bodner für die Infrastruktur, Markus Estermann für Zuschauer und Fans und Thomas Klausner für diverse Sonderaufgaben.

Aus sportlicher Sicht soll die erste Mannschaft auf jeden Fall in der Tiroler Liga gehalten werden. Sollte es irgendwann besonders gut laufen, würden sich die Vereinsverantwortlichen auch nicht davor scheuen, den Weg in die Regionalliga anzutreten. „Wir müssen aber aktuell ganz klar sagen, dass wir davon natürlich noch weit weg sind. Aber auch Träume müssen erlaubt sein“, stellt Kranebitter klar.

Nachwuchs wird gestärkt

Was unter seiner Regie auf keinen Fall passieren wird ist, dass der Nachwuchsbereich ausgedünnt wird, um mit der Kampfmannschaft Erfolg zu haben. Ganz im Gegenteil: Bis zum Jahr 2020 sollen Mittel aus dem Erwachsenensport bis zu 50 Prozent in den Jugendbereich umgeleitet werden. Die ersten Umschichtungen wird es bereits in der Saison 2016/2017 geben. Dann wird auch der komplette Nachwuchs, derzeit sind es rund 100 Jungkicker, die für die SPG spielen, mit denselben Dressen ausgestattet.

Kranebitter: „Unser Ziel ist es ganz klar, im Nachwuchsbereich die Nummer eins im Tiroler Oberland zu werden. Dementsprechend wollen wir neben den beiden Kampfmannschaften immer acht Nachwuchsteams stellen und diese auch von ausgebildeten Trainern betreuen lassen. Die zweite Mannschaft soll mittelfristig in die 1. Klasse aufsteigen. Bis 2020 wollen wir auch eine Damenmannschaft in den Spielbetrieb bringen. Interessierte können sich jederzeit unter dem Facebook-Profil von Rafet Sami Isik melden.“

Bleibt ein letzter Plan, den der neue Obmann ebenfalls umsetzten will. „Mir schwebt die Errichtung eines Kunstrasenplatzes vor. Dieser wäre ein weiterer Baustein für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit, da wir dann von der Witterung deutlich unabhängiger werden.“

Christian Kranebitter ist Obmann und Mastermind der SPG Silz/Mötz. | Foto: Peter Leitner
Die erste Kampfmannschaft der SPG Silz/Mötz mit Kapitän Manuel Dablander soll zumindest in der Tiroler Liga gehalten werden. | Foto: Peter Leitner
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