Ein Winter voller Höhepunkte

Drei vom Team Grantau: Dominik Holzknecht, Christoph Regensburger und Thomas Kammerlander (von links) wollen Spitzenplätze einfahren. | Foto: Peter Leitner
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Rodel-Asse aus dem Ötztal wollen im Weltcup und bei der Weltmeisterschaft zuschlagen

UMHAUSEN (pele). Die Wochen der Vorbereitung waren hart. „Ich hab´praktisch seit Ende der vergangenen Saison durchtrainiert. Jetzt freue ich mich ganz einfach darauf, dass es wieder losgeht“, sagt Naturbahnrodel-Ass Thomas Kammerlander aus Umhausen. Der amtierende Europameister ist Teil des vierköpfigen Teams Grantau, das in der bevorstehenden Rennzeit, die am 10. und 11. Dezember zum dritten Mal in Serie mit dem Parallel-Race in Kühtai beginnt, wieder für Furore sorgen möchte.

„Kammi“ ist ein Favorit

Allen voran ist natürlich Kammerlander zu nennen, der mit seinen 26 Jahren inzwischen der Routinier im Team ist und dem auf jeder Bahn Siegchancen eingeräumt werden. Er will in erster Linie einmal mehr auf den Gesamtweltcup losgehen, dort seinen ewigen Rivalen Patrick Pigneter aus Italien schlagen. „Vom Material her sind wir hinsichtlich Reglement einen Schritt zurück gegangen. Das könnte uns im Kampf gegen die Südtiroler in die Karten spielen“, hofft der Ötztaler. Dass Pigneter schlagbar ist, hat sich in den letzten Rennen des vergangenen Jahres gezeigt, in denen es „Big Pat“ entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten nicht gelang, am Stockerl ganz oben zu stehen. So hatte Kammerlander etwa bei den Europameisterschaften und bei der die Saison abschließenden Grantau-Trophy in Umhausen die Nase vorne.

Der Grundstein für eine erfolgreiche Saison ist für „Kammi“ jedenfalls gelegt: „Ich war in der Vorbereitung nie krank und bin auch verletzungsfrei geblieben. Jetzt kann`s los gehen.“ Die Luft sollte dann auch reichen, um auch Anfang Februar bei der Weltmeisterschaft im rumänischen Vatra Dornei eine tragende Rolle zu spielen.

Doppelsitzer zuversichtlich

Im Doppelsitzerbewerb gehen wieder Christoph Regensburger und Dominik Holzknecht an den Start, die in der Vorsaison hinter der Paradepaarung Patrick Pigneter/Florian Clara Rang zwei in der Weltcupgesamtwertung belegten. „Natürlich wollen wir wieder unter die Top drei. Und bei der Weltmeisterschaft darf es gerne eine Medaille werden”, erklären die beiden übereinstimmend. Großer Vorteil in der neuen Saison: Im Doppelbewerb dürfen nunmehr drei Schlitten pro Nation starten. Die beinharte länderinterne Qualifikation der vergangenen Jahre gehört damit in der bisherigen Form der Vergangenheit an.

Das Mädel im Bunde beim Team Grantau ist Maria Auer. Sie will nach eigenem Bekunden im Weltcup eine bessere Rolle spielen als in der Vergangenheit. Ihr größtes Ziel in der neuen Saison ist aber die Junioren-Europameisterschaft, die am 11. und 12. Februar auf ihrer Heimbahn in Umhausen stattfindet. „Da möchte ich natürlich alles daran setzen, um vor den eigenen Fans eine Medaille zu holen“, sagt Auer, die sich hinsichtlich ihrer Ziele für den Weltcupstart in Kühtai zurückhaltend gibt: „Bisher ist es mir dort oben noch nie so gut gelaufen. Ich hoffe aber, dass ich mich heuer verbessern kann.“

Erstmals Allgemeine Klasse

Erstmals in der Allgemeinen Klasse geht in der bevorstehenden Saison Thomas Hörburger an den Start: „Ich betrachte das Ganze als eine Lernphase. Es geht zunächst mal darum, abzuschätzen, wo ich innerhalb der Weltelite liege. Wegen meines Studiums in München hatte ich bisher auch noch nicht sehr viel Zeit, zu trainieren.“

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