Watschen am grünen Tisch

In der Meisterschaft stolperte Imst II nicht. Aus dem Gleichgewicht brachte die Mannschaft nun aber der Tiroler Fußballverband. | Foto: Peter Leitner
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TFV unterbindet den Aufstieg von Imst II in die Bezirksliga.

IMST (pele). Da dürfte so manchem Imst-Funktionär die Farbe aus dem Gesicht gewichen sein! Vor wenigen Wochen feierten die Oberländer den Aufstieg ihrer zweiten Mannschaft in die Bezirksliga. Doch da hatten sie die Rechnung ohne den allmächtigen Tiroler Fußballverband gemacht.

Der kam zum Schluss, dass durch den unerlaubten Einsatz eines Spielers von Union Innsbruck am letzten Spieltag bei der Kampfmannschaft die Durchführungsbestimmungen verletzt wurden. Somit entschied der Straf-, Kontroll- und Beglaubigungssenat des TFV, die direkte Partie gegen Union II mit 3:0 für Mieders zu werten. Durch diese Strafverifizierung haben die Stubaier plötzlich einen Punkt mehr am Konto als Imst II und sind damit neuer Aufsteiger in die Bezirksliga.

„Dieses Urteil ist schlichtweg ein Skandal“, ärgert sich Imst II-Trainer Thomas Klaus und führt weiter aus: „Der betreffende Union-Spieler hat 2115 Minuten in der Zweier- und 48 Minuten in der Einsermannschaft gespielt. Durch den Fehler der Union kommen wir jetzt zum Handkuss. Das ist in hochgradiger Weise unsportlich. Ich bekleide auch Funktionen innerhalb des TFV und werde das auch Präsident Josef Geisler persönlich mitteilen. Normalerweise müssten wir die Zweier abmelden und sagen: habt und gern!“

Einfach so hinnehmen werde man die Entscheidung des Verbandes sicher nicht. Der Vorstand des SC Imst muss letztlich darüber befinden, ob weitere Protestmaßnahmen gesetzt werden.

In der Meisterschaft stolperte Imst II nicht. Aus dem Gleichgewicht brachte die Mannschaft nun aber der Tiroler Fußballverband. | Foto: Peter Leitner
Trainer Thomas Klaus: „Das Urteil des TFV ist ein echter Skandal.“ | Foto: Peter Leitner
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