Kein Sieger im Lokalkracher

Zweikämpfe wie hier zwischen Manuel Dablander (links) und Thomas Neururer prägten das Derby zwischen Mötz/Silz und Imst. | Foto: Peter Leitner
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SC Imst musste bei Mötz/Silz zum zweiten Mal in der Saison Punkte abgeben.
MÖTZ (pele). Es ist das Spiel schlechthin im Tiroler Oberland, wenn die SPG Mötz/Silz und der SC Sparkasse FMZ Imst aufeinander treffen. Ganz konnte das jüngste Derby die hohen Erwartungen der Fans allerdings nicht erfüllen. Spielerisch ließ die Partie am Wochenende vor 550 Fans doch einiges zu wünschen übrig. Beim Tabellenführer war deutlich das Fehlen von Stammkräften wie Fabian Krismer, Marco Klingenschmid, Simon Lentsch und Sandro Neurauter zu merken.

Chancen blieben Mangelware

Torchancen blieben in der ersten Halbzeit jedenfalls Mangelware. Großteils wurde im Mittelfeld intensiv um jeden Zentimeter Boden gekämpft. Der Ball als Spielgerät spielte oftmals nicht die Hauptrolle. Das sah nach der Partie auch Imst-Trainer Stefan Pult so: „Letztlich waren es heute 90 Minuten Kampf. Wir müssen einräumen, dass es uns nicht gelungen ist, den Ausfall von mehreren Stammspielern problemlos zu kompensieren. Aber in einem Derby ist es immer schwer.“

Toller Führungstreffer

Nichts desto trotz ging der Tabellenführer letztlich in Führung. Joshua Harold schnappte sich in der 68. Minute den Ball und versenkte diesen mit einem sehenswerten 20-Meter-Schuss im gegnerischen Tor. Damit schien Imst auf der Siegerstraße, doch die Gastgeber schlugen durch den eingewechselten Manuel Windegger doch noch zurück (74.).

Und hitzig wurde es auch noch: im Zweikampf landete der Arm von Florian Patterer im Gesicht von Dominic Grutsch. Was SPG-Trainer Aleksandar Matic derart in Rage brachte, dass er sich arg in der Wortwahl vergriff und von Schiedsrichter Gregor Danler von der Bank verbannt wurde. „Es tut mir leid, da sind die Emotionen mit mir durchgegangen. Das hätte nicht passieren müssen. Die zu erwartende Geldstrafe werde ich akzeptieren.“

Mit Ergebnis zufrieden

Mit dem Ergebnis waren am Ende beide Trainer zufrieden. „Auch wenn ein Sieg heute möglich gewesen wäre“, wie Matic anfügte. „Wir nehmen den Punkt gerne mit. Natürlich wäre uns ein Sieg nach der Führung lieber gewesen. Aber wir dürfen jetzt auch nicht so vermessen sein und glauben, dass wir aus jeder Partie einen Dreier mitnehmen“, erklärte Pult.
In der nächsten Runde empfangen die Imster am Freitag ab 19.30 Uhr Wattens II. Mötz/Silz bekommt es am Samstag ab 17.30 Uhr auswärts mit Fügen zu tun.

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