Nach bitterer Pleite erhöhte Abstiegsgefahr

In dieser Szene wollte Schönwies-Kapitän Philipp Agerer vor Oleg Weber klären, knallte den Ball aber ins eigene Tor. | Foto: Peter Leitner
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Mötz/Silz-Trainer Aleksandar Matic beklagt aufkommende Unruhe im Verein. SPG-Spieler im Visier anderer Clubs.

MÖTZ (pele). Das hätten sich Spieler und Trainerteam der SPG Mötz/Silz ganz anders vorgestellt! Im Heimspiel gegen die FG Schönwies/Mils sollte ein weiterer Dreier eingefahren werden. Einer, der den Klassenerhalt in der Tiroler Liga ein deutliches Stück näher hätte rücken lassen. Geworden ist es am Ende eine 2:4-Pleite, die den einen oder anderen etwas ratlos zurück ließ. Denn nötig war diese Niederlage eigentlich nicht. Wenngleich die Schönwieser den Sieg vor allem in der zweiten Halbzeit einfach mehr wollten.

Doch der Reihe nach! Die Partie begann für die Heimischen alles andere als schlecht. Bernhard Pöllauer wurde im Strafraum gefällt. Den fällig Elfmeter verwandelte einmal mehr Miroslav Rikanovic bombensicher zum 1:0. Und das schon in der achten Spielminute. In der Folge versuchten die Gäste den Druck zu erhöhen. Nachdem bei einer Großchance der Schönwieser Keeper Marin Sabljic noch mit einer Prachtparade retten konnte, war`s dann in der 34. Minute soweit. Thomas Schmid kam völlig unbedrängt zum Kopfball und markierte den Ausgleich.

Kurioser Führungstreffer

Bei der kuriosesten Szene des Spiels war das Glück der SPG dann nochmals hold. Schönwies-Kapitän Philipp Agerer sah sich im Strafraum von Oleg Weber bedrängt, wollte den Ball klären, knallte ihn aber mit sehenswertem Tempo ins eigene Tor (43.). Alle rechneten nun damit, dass Mötz/Silz mit einer 2:1-Führung in die Pause marschieren würde. Durch eigene Dummheit verursachten die Gastgeber aber einen Elfmeter, denn Thomas Gstrein sicher verwertete (45.).

In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste vor rund 600 Zuschauern dann mehr zuzusetzen. Kamen durch den eingewechselten Peter Venier und Daniel Fischnaller zu weiteren Treffern.

Schlechteste Saisonleistung

Matic war nach der Partie bedient: „Wir haben in dieser Saison noch nie so schlecht gespielt. Dabei hätten uns die Schönwieser in der ersten Halbzeit ja sogar noch geholfen. Bitter ist, dass es jetzt wieder damit los geht, dass andere Vereinen unseren Spielern Angebote für die nächste Saison unterbreiten. Deshalb entsteht Unruhe im Verein. Ich verstehe das Geschäft, aber ich erwarte mir, dass die Jungs in den noch verbleibenden Runden alles für ihre Mannschaft geben.“

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