Maggi kletterte zum Heimsieg

Magdalena Röck aus Landeck war beim Kletterweltcup in Imst nicht zu schlagen. | Foto: Peter Leitner
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Landeckerin siegte beim Weltcup in Imst – Jakob Schubert wurde bei den Herren Zweiter.

IMST (pele). Am Ende setzte sie ihr strahlendstes Lächeln auf! Magdalena Röck, im vergangenen Jahr noch frühzeitig aus der Wand gefallen, wiederholte am Wochenende in Imst ihren Weltcupsieg aus dem Jahr 2014. Nach dem Halbfinale war die Landeckerin noch auf Rang vier gelegen. Die Finalroute ging sie dann mit höchtster Konzentration an. Es war spürbar, dass sie aufs Stockerl wollte.

Spannende Entscheidung

Dass es für den Sieg reichen würde, glaubte sie nach Absolvierung der Finalroute zunächst nicht. Kein Wunder, standen mit den beiden Sloweninnen Janja Gambret und Mina Markovic sowie der Belgierin Anak Verhoeven doch noch beinharte Konkurrentinnen unten. Die scheiterten aber der Reihe nach an Maggis Höhe, was der 22-Jährigen ihren nächsten Weltcupsieg bescherte. „Dass es heute zum Sieg gereicht hat, ist phänomenal“, war die Landeckerin begeistert.

Röck war die einzige Österreicherin im Finale. Christine Schranz war im Halbfinale mit Rang neun hauchdünn am Einzug in den Endkampf der besten Acht gescheitert. Und auch für die Imsterin Katharina Posch war im Halbfinale Endstation. Sie belegte am Ende den 21. Rang.

Protest und Gegenprotest

Hoch her ging`s am Samstagabend bei den Herren. Der Slowene Domen Skofic und der Innsbrucker Jakob Schubert waren mit 53+ gleich weit geklettert. Skofic wurde aber auf Platz eins gewertet, da er im Halbfinale besser platziert war. Plötzlich aber ein Protest der Franzosen, die bei Skofics Aufstieg eine Regelwidrigkeit entdeckt haben wollten. Schubert wäre so am grünen Tisch zum ersten Imst-Sieg gekommen. Doch am Ende wurde das ursprüngliche Ergebnis bestätigt. Für den Innsbrucker war`s damit schon der vierte zweite Rang, den er im Oberland erkletterte.

Aus für Weltcup möglich

Abseits des sportlichen Wettbewerbes machte am Wochenende das Gerücht die Runde, dass es im kommenden Jahr keinen Kletterweltcup in Imst geben werde. Helmut Knabl wollte dies offiziell weder bestätigen noch dementieren. Er kündigte allerdings an, dass im September Klartext geredet wird. Im internationalen Wettkampfkalender 2017 scheint Imst jedenfalls nicht auf.

Kletterweltcup Imst 2016:
Damen: 1. Magdalene Röck (Ö) 56+, 2. Mina Markovic (Slo) 56, 3. Jain Kim (Kor) 56, 4. Anak Verhoeven (Bel) 54, 5. Janjsa Garnbret (Slo) 50+, 6. Julia Chanourdie (Fra) 45+, 7. Tjasa Kalan (Slo) 45+, 8 Anne-Sophie Koller (Sui) 39.

Herren: 1. Domen Skovic (Slo) 53+, 2. Jakob Schubert (Ö) 53+, 3. Gautier Supper (Fra) 50, 4. Romain Desgranges (Fra) 49+, 5. Sebastian Halenke (D) 49+, 6. Stefano Ghisolfi (Ita) 45+, 7. Ramón Julian Puigblanque (Spa) 43+, 8. Hanwool Kim (Kor) 33.

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