Torgarant setzt auf Mannschaftsgeist

Rückkehrer René Prantl will in der kommenden Saison mit dem SC Imst unter den Top fünf der Tiroler Liga landen. | Foto: Peter Leitner
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René Prantl vom SC Imst im BEZIRKSBLÄTTER-Interview.

In der Saison 2009/2010 ging sein Stern so richtig auf. Damals wurde René Prantl von Trainer Thomas Schatz nach einer schweren Verletzung von Patrick Höllrigl in den Sturm des SC Imst beordert. Er dankte es ihm mit am Ende 20 Saisontreffern. Gleichzeitig wurden Westligisten auf das Angriffs-Talent aufmerksam. Und Prantl landete schließlich zunächst für zwei Jahre in Kufstein und danach drei Jahre in Wattens. Jetzt kehrt er zu seinem Stammverein zurück. Möchte mit diesem richtig durchstarten.

René, wie bewertest du rückblickend deine Zeit in der Westliga?
Ich möchte sie ganz klar nicht missen. Ich habe super Erfahrungen gemacht, habe mich spielerisch weiterentwickelt und war sportlich sehr erfolgreich.

Was waren deine größten sportlichen Erfolge?
Ich war sowohl mit Kufstein als auch mit Wattens Sieger im Kerschdorfer Tirol-Cup. Und zuletzt mit der WSG zwei Mal Vizemeister.

Du hast den Schritt ins Unterland also nie bereut?
Auf keinen Fall. Zumal im Oberland die Möglichkeiten, Westliga zu spielen, doch geringer sind.

Die letzte Saison in Wattens war für dich aber auch enttäuschend. Du warst im Herbst bester Torschütze, hast danach aber kaum noch gespielt bzw. wurdest du ins Tiroler-Liga-Team abgeschoben.
Das war in der Tat eine harte Erfahrung für mich. In der Vorbereitung kam der Trainer zu mir und Marco Hesina und erklärte, dass Neuzugang Hector Nunez Segovia einen Legionärsbonus habe und spielen wird. So richtig verstehen konnte ich das nicht.

Dir wurde generell ein Problem mit Trainer Thomas Silberberger nachgesagt.
Das stimmt so nicht. Ich kam mit ihm eigentlich immer gut aus. Nur zum Ende meiner Zeit in Wattens hat er denn plötzlich bei mir stets nach Fehlern gesucht. Hat mir keine echte Chance mehr gegeben.

Dennoch sagst du, dass Wattens eine gute Adresse im Fußball ist.
Absolut! Wer die Chance hat, in Wattens zu spielen, sollte diese unbedingt ergreifen. Und Präsidentin Diana Langes Swarovski tut alles für diesen Verein. Solche Leute täte es im Fußball mehr brauchen.

Du hast es auch in der zweiten Mannschaft von Wattens ordentlich krachen lassen.
Ja, die Ausbeute war recht gut. Ich hab in acht Spielen noch zwölf Tore geschossen. Das war schon okay.

Lass uns über deinen neuen alten Verein Imst reden. Welche Erwartungen hast du für die neue Saison?
Es tut sich derzeit einiges. Es kommt ein neuer Trainer, es kommen neue Spieler. Es wird klarerweise einige Zeit dauern, bis alle integriert sind und am Feld alles klappt. Meiner Ansicht nach sollte ein Platz unter den Top fünf der Tiroler Liga aber schon unser Anspruch sein.

Und wie sind deine persönlichen Erwartungen?
Wichtig ist es vor allem, dass ich gesund bleibe. Die Tore kommen dann von selbst. Ich leg´ da keine Marke fest, die ich erreichen will.

Die Erwartungen an dich werden aber natürlich auch von Publikumsseite aus enorm hoch sein.
Das ist mir klar. Aber ich mach mir da selbst wirklich keinen Druck. Wichtig ist der mannschaftliche Erfolg. Wenn der passt, läuft es für mich auch gut.

Wann geht es bei euch mit dem Training wieder los?

Offizieller Start ist am 6. Juli. Vorher wird es einige Tests geben. Ich trainier aber für mich selbst schon wieder. Die Pause wäre mir sonst zu lang.
Das Gespräch führte Peter Leitner

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