Mötz/Silz überraschte gegen Leader

Clemens Oberforcher (rechts) war immer wieder bei den gefährlichen Flügelläufen von Christoph Hechenbichler zur Stelle. | Foto: Peter Leitner
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Beim 2:2-Remis wurde Kirchbichl an den Rand einer Niederlage gebracht.
MÖTZ (pele). Eine der wichtigsten Personalien wurde bereits am Tag vor dem Spiel gegen den Tabellenführer in trockene Tücher gebracht. Christian Kranebitter, Ex-Spieler und mit Terna Hauptsponsor des Vereins, leitet ab sofort als Obmann die Geschicke der SPG Mötz/Silz. „Es war eine beeindruckende Präsentation. Wir können uns mit dieser Führungsriege auf eine tolle Zukunft freuen“, war Präsident Max Heinz voll des Lobes.

Im Rahmen der Sitzung hatte sich auch Trainer Aleksandar Matic kampfbereit gezeigt: „Gegen Kirchbichl brauche ich Indianer am Platz.“ Und gleich in der Anfangsphase sollten ihm seine Schützlinge diesen Wunsch erfüllen. Schon in der vierten Minute entschied Schiedsrichter Ferruh Yilmaz im Tiroler-Liga-Schlager auf Strafstoß für die SPG, den Miroslav Rikanovic trocken zum 1:0 verwertete. Nur zwei Minuten später war Igor Matic nach einem Fehler von Kirchbichl-Goalie Marco Lella zur Stelle und erhöhte auf 2:0.

Starke Abwehrleistung

Die Gäste versuchten in der Folge mit spielerischen Mitteln die Partie herumzureißen, verfingen sich aber immer wieder in der gut gestaffelten Abwehr der Hausherren, die einmal mehr von Stefan Bratusek vorzüglich dirigiert wurde. So ging die SPG mit einer verdienten Führung in die Halbzeitpause.

„Noch ist die Partie nicht gelaufen“, warnte Heinz bereits nach den ersten 45 Minuten. Und er sollte recht behalten. Kirchbichl agierte in Mötz zwar nicht wie ein potenzieller Aufsteiger in die Westliga. Die Unterländer erhöhten aber permanent den Druck. Und was aus dem Spiel heraus nicht funktionierte, gelang schließlich aus einer Standardsituation. Markus Peer versenkte in der 62. Minute einen Freistoß aus rund 25 Metern genau im Kreuzeck. SPG-Keeper Marin Sabljic hatte dabei nicht den Funken einer Chance. Schließlich kamen die Gäste noch zu einem Elfmeter, den Kevin Wildauer in der 68. Minute im Nachschuss verwertete. So stand am Ende ein
2:2-Unentschieden.

Trainer war zufrieden

Matic zur Partie: „Es war eine tolle Leitung meiner Jungs. Sie haben alles umgesetzt, was vorher besprochen wurde. Natürlich wäre ein Sieg schön gewesen. Aber gegen den Tabellenführer musst du auch mal mit einem Punkt zufrieden sein.“

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