Schwedenplatz: Änderung der Abbiegespur am Franz-Josefs-Kai geplant
Am Schwedenplatz soll eine Abbiegespur in den 2. Bezirk wegfallen. Künftig darf man von der äußersten Fahrspur in Richtung Leopoldstadt abbiegen.
INNERE STADT. Das Siegerprojekt zur Umgestaltung des Schwedenplatzes wird zwar erst im Sommer feststehen, doch eine kleine Verkehrsänderung wurde von Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) bereits fixiert: Am Franz-Josefs-Kai fällt die Abbiegespur in den 2. Bezirk weg.
"Wir sind als Bezirk zur Reduktion der Abbiegespur befragt worden", so ÖVP-Bezirksvorsteher Markus Figl. "Mein Ziel ist es, dass die Flüssigkeit des Verkehrs über den Franz-Josefs-Kai gewährleistet bleibt. Es darf nicht zu erhöhter Staubildung auf einer der wichtigsten Verkehrsadern Wiens und dadurch zu einem Rückstau in andere Bezirke kommen." Laut Experten soll es zu keiner Änderung des Verkehrsflusses kommen: Bei einer Verkehrszählung wurden pro Stunde 3.490 Autos gezählt, von denen nur 143 Fahrzeuge abgebogen sind.
Stau wegen Änderung der Abbiegespur am Schottenring
Derzeit steht von fünf Fahrbahnspuren eine ausschließlich den Linksabbiegern zur Verfügung. Diese soll nun wegfallen, dafür darf künftig von der äußersten Spur in Richtung Leopoldstadt abgebogen werden. "Mein Ziel ist nur, dass es nicht zu Stauungen durch Linksabbieger kommt. Wir hatten im Februar ein ähnliches Problem, als eine Abbiegespur vom Schottenring in die Währinger Straße wegfiel um eine Querungsmöglichkeit für Fußgänger zu schaffen. Die Autos stauten sich in Folge bis zur Uni!" Dieses Problem soll nun mit einer "drucksensiblen Ampel" (wird von Fußgängern bei Bedarf gedrückt) und einem Schild mit dem Hinweis, dass Autofahrer auch bei der nächsten Gelegenheit links abbiegen dürfen, gelöst werden.
Wann die Änderung am Schwedenplatz vorgenommen wird, ist Figl nicht bekannt. "Jetzt müssen wir erst einmal die endgültige Umgestaltung des kompletten Platzes abarbeiten", so der Bezirkschef.
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