Nach 13 Jahren Leerstand: Handelsgericht wird zu Luxushotel
Eine Investition im dreistelligen Millionenbereich soll das ehemalige Handelsgericht in ein Luxushotel verwandeln.
INNERE STADT. Nach langen 13 Jahren kehrt endlich wieder Leben ein in das ehemalige Handelsgericht in der Riemergasse. Dimitry Vallen, ein russisch-britischer Investor, wohnhaft in der Schweiz, will aus dem ehemaligen Gerichtsgebäude ein Luxushotel machen. Außerdem sollen im Dachgeschoss mehrere Appartments Platz finden. Von Seiten des Bezirks begrüßt man diese Investition sehr.
Ein Hotel und Wohnungen sollen es werden, genaueres wisse man allerdings noch nicht. Trotzdem sei man froh, dass dieses "schwarze Loch" endlich nicht mehr leer stehe, heißt es seitens des Bezirksvorstehers Markus Figl. "Es gibt in der Inneren Stadt einige Gebäude, die schon länger leer stehen. Und das ist sehr schade: Für die Bewohner, aber natürlich auch für den gesamten 1. Bezirk. Daher freut es mich, dass nun in mehrere Projekte Bewegung einkehrt, verweist der Vorsteher etwa auf die alte Post oder das alte Telegrafenamt am Börsenplatz.
Investition im dreistelligen Millionenbereich
"Ein Luxushotel und Appartments auf einer Fläche von 2000 - 3000 Quadratmetern" gibt Michael Widmann von PKF Hotelexperts bekannt, welcher Vallens Investition betreut. Genaueres könne auch er noch nicht sagen. Offizieller Baubeginn soll bereits nächstes Jahr sein, eine Eröffnung ist für 2018 geplant. Investor Dimitry Vallen, Direktor des Investmentunternehmens Brisen Group betitelt die Investition, als "relativ sichere Anlage". Die Investitionssumme werde sich wohl im dreistelligen Millionenbereich bewegen, so Widmann.
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