"Glaspalast" wird jetzt zum Bürogebäude
Der Bauausschuss der Inneren Stadt sagt Ja zu den Neubauplänen
INNERE STADT/JOSEFSTADT. Das ehemalige Rechenzentrum in der Rathausstraße 1 ist seit Jahren ein Diskussionsthema im Bezirk. Protestiert wurde wegen des eingeschränkten Blicks auf den Stephansdom. Dieser Einwand ist aufgrund der festgelegten Bauhöhe jetzt kein Thema mehr. Jetzt hat sich der Bauausschuss der Inneren Stadt einstimmig (in Abwesenheit der FPÖ) dafür ausgesprochen, aus dem "Glaspalast" ein modernes Bürogebäude zu schaffen.
Ja zu dem neu geplanten Büro- und Geschäftshaus, dessen Pläne nach einem EU-weiten Architekturwettbewerb umgesetzt werden. Das Projekt der WSE (das Gebäude steht im Eigentum der Wien Holding) wurde vor drei Jahren präsentiert. Entsprechend zufrieden zeigt sich der Vorsitzende des Bauausschusses, Andreas Mayer (SP): "Das alte Gebäude war nicht mehr nutzbar. Nun folgt ein ansprechender Bau, der das Grätzel beleben soll. Endlich können wir dieses Kapitel beenden." Auch VP-Bezirkschef Markus Figl will dem Neubau nicht im Weg stehen: "Ich bedauere es, dass es vonseiten der Stadt aus verschiedensten Gründen leider nicht möglich war, dass – wie von der Inneren Stadt gefordert – hier zusätzlicher Wohnraum geschaffen wird. Dennoch ist es erfreulich, dass hier über Parteigrenzen hinweg eine Einigung erzielt werden konnte: Besser jetzt ein brauchbares Projekt als eine ewige Baustelle in der Inneren Stadt."
Josefstadt fehlt noch
Jetzt ist der Bauausschuss des Achten am Zug, die nächste Sitzung ist am 4. April. "Momentan sind Büros geplant. Ich wünsche mir aber für Kinder zu Bildungszwecken und für Kultur mehr Raum", so die Josefstädter VP-Bezirkschefin Veronika Mickel.
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