Innere Stadt: Parteien gehen geschlossen gegen Schanigärten vor
Eine aktive Zusammenarbeit aller Parteien ist möglich - zumindest im ersten Bezirk, wenn das Problem die Öffnungszeiten der Schanigärten ist.
INNERE STADT. Keine Woche ohne Schanigarten-Meldung. Am Mittwoch, 27.April, findet in der Bezirksvorstehung Innere Stadt eine Pressekonferenz zum Thema Winterschanigärten statt. Interessant und brisant: Alle Parteien nehmen an der Konferenz teil und sprechen die unterschiedlichsten Probleme, vom "Wildwuchs" der Gärten bis zur ungeliebten Außenheizung, an.
"Wir haben alle gemeinsam ein Anliegen, nämlich die Winterschanigärten", erklärt der Sprecher von ÖVP-Bezirksvorsteher Markus Figl, Paul Schmidinger, der bz. Begeistert von der bevorstehenden Ausdehnung oder Aufhebung der Wintersperre ist im ersten Bezirk keine Fraktion. Die Innere Stadt ist von den bevorstehenden Änderungen besonders betroffen, da sich auf knappen drei Quadratkilometern rund 440 von wienweit 1800 Schanigärten befinden.
"Keine Rosinenpickerei!"
"Der öffentliche Raum gehört allen und darf nicht von einer bestimmten Gruppe allein beansprucht werden. Für diese Rosinenpickerei von Seiten der Gastronomie stehe ich nicht zur Verfügung", macht Bezirkschef Figl seinen Standpunkt klar. Er fordert Stadträtin Renate Brauner auf, saubere Verhandlungen zu dem brisanten Thema zu führen. Besonders angetan zeigt sich Figl von dem Antrag der SPÖ Innere Stadt, die Außenheizungen zu verbieten.
Hintergrund
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