Kunst im öffentlichen Raum: Installation von Nevin Aladag am Graben
Arabische Ornamentwände aus heimischem Stein sollen den interkulturellen Dialog anregen.
INNERE STADT. Der Graben verwandelt sich wieder einmal zu einem Kunstplatz. Dieses Jahr entschied sich die KÖR GmbH (Kunst im öffentlichen Raum), deren Aufgabe es ist, den öffentlichen Raum der Stadt Wien mit Kunstprojekten zu beleben, für Werke der deutschen Künstlerin Nevin Aladag.
Bis zum 30. Oktober sind die Installationen der Künstlerin mit türkischen Wurzeln am Graben zu besichtigen. Bei den Werken handelt es sich um drei Wandelemente aus Stahl und Pflastersteinen, die an Wandteppiche und Ornamentwände aus dem arabischen Raum erinnern. Die Wahl der Optik kommt nicht von ungefähr: Die temporäre Installation soll als subtiles Statement zu der aktuellen politischen Situation verstanden werden. Die "Screens", wie Aladag ihre Wände nennt, wurden aus Rauriser Marmor und Waldviertler Granit hergestellt. Da aus heimischem Material arabische Ornamente geschaffen wurden, soll ein interkulturellen Dialog angeregt werden.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.koer.or.at
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