Salvatorkirche: Barrierefrei zum Rennaissance-Portal
Durch den Umbau des Gehsteigs ist das Außentor der Salvatorkirche nun freigestellt und besser zugänglich für alle.
INNERE STADT. Ein Bezirksjuwel in der Inneren Stadt wurde jetzt freigelegt und verschönert nun das Grätzel rund um die Salvatorkirche. "Es war der Wunsch der Altkatholischen Kirche, dass vor dem Renaissance-Portal in der Salvatorgasse mehr Raum entsteht, um den Kirchenbenutzern den Zugang zum Gebäude besser zu ermöglichen", so ÖVP-Bezirksvorsteher Markus Figl.
Gemeinsam mit der Altkatholischen Kirche und auf Initiative von Neos-Bezirksrat Gregor Raidl hat es der Bezirk möglich gemacht, dass dieser besondere Kulturschatz nun frei begehbar ist, so Figl weiter: "Durch die Verbreiterung des Gehsteigs vor dem Portal können die Kirchenbesucher diesen barrierefrei nutzen. Es gehört für mich zur Bezirkspolitik dazu, auf solche Dinge aufmerksam zu achten und entsprechend zu handeln."
Auch Raidl, der selbst in der Altkatholischen Kirche aktiv ist, freut sich über das Ergebnis sehr: "Man kam vorher wirklich fast nicht hinaus. Die Kirche ist sehr zufrieden."
Synergieeffekt genutzt
"Bei dem Projekt kam uns entgegen, dass es vor dem Portal schon eine Baustelle gegeben hat. Somit konnten wir die Parkplätze einfacher verschieben, ohne zusätzliche Behinderung des Straßenverkehrs und der Fußgänger", erklärt Figl. Gerade in der Inneren Stadt mit den vielen Touristen sei es dem Bezirk ein großes Anliegen, derart besondere Kulturgüter nicht zu verstecken.
Auch im Hinblick auf die nächste Lange Nacht der Kirchen am 9.6.2017 mit zahlreichen Besuchern ist es eine sehr erfreuliche Verbesserung, weil das Portal durch den Umbau viel besser einsehbar geworden ist. Wer nicht so lange warten möchte, kann das Tor und die Kirche ab sofort besichtigen.
Zur Sache
1520 wurde Lorenz Spennig aus Dresden, ein Mitarbeiter von Dombaumeister Hans Puchsbaum, mit dem Anbau des zweites Kirchenschiff an die Salvatorkirche betraut. Zur gleichen Zeit wurde auch das Renaissance-Portal in der Salvatorgasse errichtet. Dieses zählt zu den wenigen Sehenswürdigkeit aus der Renaissance in Wien und stellt somit ein besonderes Denkmal dar, für Kirchenbesuchern, Anrainern und Touristen gleichermaßen.
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