Erster Eisheiliger bricht in Tirol die 30°C Marke - gefolgt von heftigen Gewittern
Der Dienstag scheint sich im Mai als heißester Wochentag zu etablieren, nach dem ersten Tropentag letzte Woche in Weyer und Salzburg melden heute die Stationen in Vorarlberg und Tirol den ersten heißen Tag (Temperaturmaximum über 30 Grad) des Jahres. Morgen Mittwoch drohen heftige Gewitter.
Während Salzburg und Oberösterreich bereits letzte Woche zum ersten Mal in diesem Jahr die 30°C Marke geknackt haben, war es erst heute in Tirol so weit: In Imst (30,3°C) und Innsbruck (30,0°C) zeigte das Thermometer heute erstmals eine 3.
„In den Alpentälern erhitzt sich bei selbem Energieeintrag die Luft schneller als im Flachland“, weiß Clemens Teutsch-Zumtobel von UBIMET und hat eine Erklärung für die heutigen Maxima: „Die heiße Luft kommt dieses Mal aus Spanien, deshalb ist jetzt der Westen dran.“
Zu lange gewöhnen sollte man sich an diese Temperaturen aber nicht. „30 Grad sind Mitte Mai schon sehr speziell, aber die Abkühlung erfolgt schrittweise in den kommenden Tagen.“
Heftige Gewitter am Mittwoch
Bereits in der Nacht auf Mittwoch ziehen vom Inn- bis zum Weinviertel erste, teils gewittrige Regenschauer durch, am Mittwoch selbst scheint nach morgendlichen Schauern für ein paar Stunden die Sonne. In der aufgeheizten und schwülen Luft herrschen jedoch ideale Bedingungen zur Gewitterbildung. Im gesamten Bergland können die Gewitter ab den Nachmittagsstunden auch heftig ausfallen. Die schwersten Gewitter mit Hagel, Starkregen und mitunter schweren Sturmböen gibt es voraussichtlich vom Bregenzerwald über das Außerfern bis ins Karwendel.
Nasskalte Sophie
Unbeständig geht es auch durch den Donnerstag, Christi Himmelfahrt (maximal 16 bis 23 Grad), Schauer und Gewitter gehen vor allem in der Früh und ab den Nachmittagsstunden nieder. Endgültig zu Ende mit der Wärme ist es am Freitag, die kalte Sophie bringt im Westen und Süden teils kräftigen Regen und nur noch 5 bis 15 Grad. Zudem sinkt die Schneefallgrenze zwischen dem Bregenzerwald und dem Salzkammergut auf 1500 bis 1000 m. „Am Samstagmorgen kann am Arlbergpass Schnee liegen – der Tunnel ist ja bis Mitte November gesperrt“, gibt Clemens Teutsch-Zumtobel zu bedenken.
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