Projekt "RefugSee": SchülerInnen fassen Flüchtlinge ins Auge

LRin Christine Baur mit Projektleiterin Nora Wenk und Asylwerbern aus den Flüchtlingsheimen Hall in Tirol und Kleinvolderberg, die im Rahmen des Projekts RefugSee neue Brillen bekamen. | Foto: Daniel Knapp
  • LRin Christine Baur mit Projektleiterin Nora Wenk und Asylwerbern aus den Flüchtlingsheimen Hall in Tirol und Kleinvolderberg, die im Rahmen des Projekts RefugSee neue Brillen bekamen.
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Im Englischunterricht erlernten die SchülerInnen das sprachliche Rüstzeug für die Sehtests in Englisch. Die insgesamt 32 Brillen, die die Flüchtlinge schließlich erhielten, wurden wiederum im Fachunterricht hergestellt und angepasst. Nur sechs der 33 Flüchtlinge benötigten keinen Sehbehelf – dies zeigt, dass der Bedarf an Brillen unter den AsylwerberInnen durchaus gegeben ist.

Win-win-Situation für SchülerInnen und Flüchtlinge

Bei ihrem Besuch an der Optikerschule gratulierte Soziallandesrätin Christine Baur den SchülerInnen zu diesem Projekt und bedankte sich herzlich. „Das Projekt kann man getrost als Win-win-Situation sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Flüchtlinge bezeichnen. Neben den ganz pragmatischen Zwecken – der Praxiserfahrung und Wissenserwerb auf der einen und den Erhalt eines Sehbehelfs auf der anderen Seite – hat diese Aktion aber auch einen ganz besonders wertvollen Nutzen: Es werden Vorurteile und Berührungsängste abgebaut sowie das Verständnis für die jeweils anderen vertieft“, ist Baur überzeugt und hofft, dass dieses Projekt eine Vorbildwirkung auf andere Bereiche des Lebens hat: „Alles, was die Flüchtlinge näher an die Realität außerhalb des Heims und an die heimische Bevölkerung bringt, ist zu begrüßen. Denn nur durch den direkten Kontakt wächst auch das Verständnis für diese schutzsuchenden Menschen“.

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