Im Stamser Eichenwald

Nicht nur das prachtvolle Zisterzienserstift, das schon im 13.Jahrhundert an dieser Stelle gegründet worden ist, ist ein guter Grund, in das 36 Kilometer westlich von Innsbruck gelegene Stams zu kommen
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  • Nicht nur das prachtvolle Zisterzienserstift, das schon im 13.Jahrhundert an dieser Stelle gegründet worden ist, ist ein guter Grund, in das 36 Kilometer westlich von Innsbruck gelegene Stams zu kommen
  • hochgeladen von Petra Happacher

Wie eine Insel erhebt sich der Eichenwald westlich von Stams auf einem sanft ansteigenden Schwemmkegelhang aus der umliegenden Wiesenlandschaft.

Schon 1929 wurde dieser letzte Rest der einst ausgedehnten Laubmischwälder in den Innauen unter Schutz gestellt und ist damit eines der ältesten noch bestehenden Naturdenkmäler in Tirol.
Sein Überleben verdankt dieser bis zu 400 Jahre alte Baumbestand, der zum nahen Zisterzienserstift Stams gehört, seiner Funktion als Schutzwald. Er bewahrt die Region von jeher unter anderem vor Überschwemmungen und Vermurungen durch den mitten hindurchfließenden Stamser Bach.
So früh im Jahr tragen die beeindruckend hoch aufragenden Stieleichen, Winterlinden und Buchen noch keine Blätter und lassen so zum einen deutlich ihren schön knorrigen und verschlungenen Wuchs erkennen und zum anderen Sonnenlicht ungehindert auf den Waldboden fallen, wo deshalb Leberblümchen, Buschwindröschen, Huflattich, Pestwurz und Lungenkraut in großen Mengen ihre bunten Blüten aus dem dürren Laubteppich strecken.

Zu jeder Jahres- und Tageszeit bietet dieser ganz besondere Laubwald für Spaziergänger nicht nur sehenswerte Schönheit und interessante Entdeckungen sondern vor allem Erholung und Ruhe inmitten einer einzigartigen Natur.

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