Übers Rangger Köpfl ins Sellraintal

Vom Innsbrucker Hauptbahnhof aus kommt man per Bus in einer halbstündigen Fahrt ganz bequem nach Ranggen, wo die schöne St.Magnus Kirche zu einem kleinen Abstecher verlockt, ehe es mit der Wanderung losgeht...
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  • Vom Innsbrucker Hauptbahnhof aus kommt man per Bus in einer halbstündigen Fahrt ganz bequem nach Ranggen, wo die schöne St.Magnus Kirche zu einem kleinen Abstecher verlockt, ehe es mit der Wanderung losgeht...
  • hochgeladen von Petra Happacher

Es ist eine recht ausgedehnte Wanderung, die in Ranggen auf 826m Seehöhe beginnt, über einen 1939m hoch gelegenen Gipfel führt und schließlich in der Gemeinde Sellrain im gleichnamigen Tal auf etwa 908m endet.

Das in einer Senke des Mittelgebirges oberhalb vom Inntal liegende Ranggen lässt sich von Innsbruck aus ganz bequem mit einem Bus erreichen, der seine Haltestelle genau an der Pfarrkirche zum heiligen Magnus hat.
Von dort aus geht es schon leicht bergauf ein kurzes Stück durch den Ort bis zum Waldrand, wo dann gleich der Alpenvereins-Steig hinauf aufs Rangger Köpfl beginnt.
Auf diesem Weg gewinnt man recht schnell an Höhe, aber nur, weil man wirklich extrem steil aufwärts wandert- an manchen Stellen könnte man sich tatsächlich ohne Bücken auf allen Vieren fortbewegen, weil der Pfad fast senkrecht ansteigt...
Ist aber erst einmal die Wiese am Skihang des Berges erreicht, hat man nicht nur einen Großteil des Anstiegs geschafft, sondern man kann sich auch noch in der nahen Rosskogelhütte so richtig erholen, ehe man die letzten 150 Höhenmeter bis zum Gipfel in Angriff nimmt.

Steht man dann erst einmal am Wetterkreuz auf 1939m, ist die Mühe des Aufstiegs auch schon vergessen und man genießt einfach nur noch den herrlichen Rundumblick, den man von diesem schönen Platz aus hat.

Weiter geht es schließlich nach Süden über den Alpenrosensteig und den Krimpenbachsattel, vorbei an friedlich grasenden Pferden, und dann an der von Kühen und Hochlandrindern umlagerten Krimpenbachalm vorüber zu einem von Almrosen dicht bewachsenen Hang.
Dort folgt man zwischen dem gerade aufblühenden Almrausch hindurch einem schmalen Pfad nach Osten.

Davon, dass der Weg sich irgendwann zwischen den Blütensträuchern verliert, darf man sich nicht irritieren lassen. Indem man einfach die Richtung nahezu eben beibehält und von einem kleinen Grashügel zum nächsten balanciert, immer darauf bedacht, nicht mit einem Bein bis weit übers Knie in einem der Löcher dazwischen zu verschwinden, erreicht man letztlich eine ausgedehnte Hochfläche, wo man auf den Sellraintaler Höhenweg trifft.

Diesem folgt man immer steil abwärts erst über Wiesen, von denen aus man noch einen herrlichen Blick aufs Inntal und hinüber zu den Stubaier Alpen genießen kann, und dann durch den Wald bis St.Quirin.

Von diesem Ortsteil der Gemeinde Sellrain mit der gleichnamigen, sehenswerten Wallfahrtskirche geht es schließlich noch eine ganze Weile lang auf den langgezogenen Serpentinen einer Fahrstraße abwärts nach Rothenbrunn.
Dort endlich angekommen, nach etwa sechs Stunden Wanderung, lädt noch die schöne St.Anna Kirche zu einem schnellen Abstecher ein, ehe man in den Bus nach Innsbruck steigt und sich von diesem ganz gemütlich nach Hause bringen lässt...

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