Von Tulfes auf den Zirbenweg

Die Pfarrkirche zum Heiligen Thomas ist der Mittelpunkt von Tulfes und ein idealer Ausgangspunkt für eine Wanderung über die Hänge des Glungezers
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  • hochgeladen von Petra Happacher

Eine Wanderung zwischen Glungezer und Patscherkofel durch eine beeindruckend schöne Berglandschaft und mit tollen Ausblicken ins Tal.

Der Ort Tulfes, der im östlichen Mittelgebirge zu Füßen des Glungezers liegt, ist von Montag bis Samstag zweimal in der Stunde von Innsbruck aus bequem per Bus zu errreichen (an Sonntagen stündlich).
Von dort aus kann man die Höhenmeter bergan mit den Glungezerbahnen in gemächlichem Tempo ohne viel Aufwand bewältigen, doch eine Wanderung auf Schusters Rappen lässt einen die schöne Landschaft der Gegend um einiges ausgiebiger genießen.
Nur wenig geschmälert wird der Genuss des Wanderns dadurch, dass man auf dem Weg aufwärts nicht immer die in Wanderkarten eingezeichneten Steige nutzen kann, da sie in der Realität einfach nicht (mehr) existieren.
So heißt es manches Mal, ohne Wegweiser und Markierungen auf Pfaden, die kaum mehr als Trittspuren sind, bergan stapfen und hoffen, dass die Richtung stimmt.
Hat man aber erst einmal auf 1732m Höhe die Liftstation des Schlepplifts zur Tulfeinalm erreicht, hat man es geschafft! Von hier aus stapft man kurzerhand direkt über die Wiesen, die im Winter Skipisten sind, empor und hat bald die Tulfeinalm auf 2025m im Blick bzw. erreicht.
Gleich bei der schönen Alm, wo eine leckere Stärkung lockt, nimmt der Zirbenweg seinen Anfang und führt dann in stetigem Auf und Ab Richtung Westen auf den Patscherkofel zu.
Die Berglandschaft, in der man da unterwegs ist, ist von beeindruckender Schönheit. Ebenso wie die Ausblicke ins Inntal und auf die Berggipfel ringsum.

Der Zirbenweg endet schließlich direkt beim Schutzhaus Patscherkofel bzw. bei der Bergstation der von Igls herauffahrenden Gondelbahn. Eine Tatsache, die den Weg gerade auch bei Touristen so beliebt macht.

Ich aber bin bei diesem Ausflug etwa auf halber Strecke zum Issboden hinunter abgezweigt, um über dessen Almwiese und dann die Sistranser Rosseben abwärts zu gehen.
Vorbei an der Lanser Alm und dem Alpengasthaus Heiligwasser, die beide zu einer Einkehr einladen, ging ich bis zur Schwellerkapelle an der Römerstraße, wo ich nach fünfeinhalb Stunden Wanderung in den Bus nach Innsbruck stieg.

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