Rund 66.000 DiabetikerInnen in Tirol

Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg mit Prof. Willi Oberaigner, Leiter des Instituts für klinische Epidemiologie der Tirol Kliniken, welches das Tiroler Diabetes-Register erstellt hat. | Foto: Land Tirol/Sax
  • Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg mit Prof. Willi Oberaigner, Leiter des Instituts für klinische Epidemiologie der Tirol Kliniken, welches das Tiroler Diabetes-Register erstellt hat.
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Tiroler Diabetesregister

TIROL. Das Tiroler Diabetesregister wird von der klinische Epidemiologie der Tirol Kliniken erstellt und startete 2006. Einerseits ist der Zweck dieses Registers die Messung und die Verbesserung der Betreuung von Diabetes-PatientInnen in Tirol. Andererseits werden hier verschiedene Fakten über Diabetes-PatientInnen in Tirol gesammelt. Im Zentrum stehen, Ursachen für Diabetes, die Häufigkeit und Verbreitung von Diabetes und ihre Spätfolgen untersucht. An der Datensammlung nehmen öffentliche Krankenhäuser und FachärztInnen der Inneren Medizin teil.

Erstdiagnose von Diabetes

Ein Ergebnis des Diabetesregisters zeigt, dass über 40 Prozent der Erstdiagnosen während eines Krankenhausaufenthalts stattfanden. Um hier dem Zufall zuvorzukommen, ist das Diabetes-Screening ein wichtiger Bestandteil der jährlichen Vorsorgeuntersuchung.

Diabetes muss unbedingt behandelt werden. Eine unbehandelte Diabetes kann schwere Folgeschäden nach sich ziehen. Folgeschäden sind beispielsweise Nierenerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose oder diabetisches Fußsyndrom, das zur Amputation des Fußes führen kann.

Jährliche Vorsorgeuntersuchung

Die jährliche Vorsorgeuntersuchung ist ein Gesundheitscheck bei der/dem Hausärztin/Hausarzt. Dieser ist einmal jährlich kostenlos möglich. Im Rahmen dieser Untersuchungen wird die eigene und die innerfamiliäre Krankengeschichte geprüft. „Bei der Vorsorgeuntersuchung geht es nicht nur um die Früherkennung einer Krankheit, sondern auch um die Unterstützung bei der gesundheitsfördernden Veränderung des Lebensstils bei den Kernthemen Bewegung, Ernährung und Rauchen“, appelliert LR Tilg an die TirolerInnen, dieses Angebot zu nutzen.

Zahlen zur Diabetes aus dem Diabetesregister 2014

  • 5.031 DiabetikerInnen hatten 12.000 Kontakte bei ÄrztInnen oder in öffentlichen Krankenhäusern
  • Rund 5.000 Typ1-DiabetikerInnen in Tirol
  • 60.000 Typ 2-DiabetikerInnen in Tirol
  • knapp 1.000 Patientinnen mit anderen Diabeteserkrankungen
  • Rund 66.000 PatientInnen

Link zum Tiroler Diabetesregister: Tiroler Diabetesregister

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