Die Brücke

Foto: Gerlinde Stubenböck

Die Brücke
Wir Menschen bauen zu viele Brücken,
selbst dort - wo gar kein Fluß ist
und zu viele Grenzen,
selbst dort – wo gar kein Krieg ist.

Wenn es still wird – unter der Brücke,
die Leere der Seele so laut.
Wenn wir sie nicht sehn -
die Brücke – zum gehn.

Dann kann der Garten nicht blühen,
wenn unsere Ängste glühen.
Mit unseren selbst gesetzten Grenzen,
können wir die Brücke nicht sehen,
selbst dort – wo so viele stehen.

Unsere Talente und Gaben ersticken,
die Kleider zu eng, die Masken zu schwer.
Das Leben zerrt an unseren Ketten –
wie können wir uns an´s Ufer retten?

Das Leben fordert und schreit,
bis wir sie endlich durchbrechen – unsere Grenzen.
So können wir sie sehn -
die Brücke – wenn wir vor ihr stehn!

Gerlinde Stubenböck

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