proHolz zu Gast bei den Bezirksblättern am internationalen Tag des Waldes

Daniela Voit (Projektassistenz und Öffentlichkeitsarbeit proHolz), Sieghard Krabichler (Prokurist Bezirksblätter Tirol) und Rüdiger Lex (Geschäftsführer proHolz)
  • Daniela Voit (Projektassistenz und Öffentlichkeitsarbeit proHolz), Sieghard Krabichler (Prokurist Bezirksblätter Tirol) und Rüdiger Lex (Geschäftsführer proHolz)
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TIROL (kr). Zur Feier des internationalen Tages des Waldes, der am 21. März stattgefunden hat, waren proHolz-Geschäftsführer Rüdiger Lex und Projektassistentin Daniela Voit zu Gast beim Chefredakteur der Tiroler Bezirksblätter Sieghard Krabichler. Der Tag des Waldes wurde Ende der 70er Jahre von der UNO als Reaktion auf die globale Waldvernichtung ins Leben gerufen. DAbei soll auf die umfassende Bedeutung des Waldes und des Holzes für unsere Luft, unser Klima und unsere Wirtschaft aufmerksam gemacht werden. Zudem wächst in unseren Breiten jährlich weit mehr Holz hinzu, als den Wäldern entnommen wird. Dies ist auch durch eine entsprechende Forstgesetzgebung gesichert.

Wald ist mehr als nur Bäume

Das Thema Wald und Holz ist für Tirol von großer ökologischer und ökonomischer Bedeutung. In Tirol nimmt der Wald 41 % der Landesfläche ein. Der Wald produziert reichlich Sauer- und Baustoff. Er ist ein unverzichtbarer Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Aber er kann noch weit mehr. Gerade in Tirol ist es der Wald, der den Mutterboden vor Erosion schützt und in steilen Hängen eine wesentliche Schutzfunktion bietet. Unter anderem speichert der österreichische Wald rund 
2,5 Mio. Tonnen Kohlenstoff pro Jahr. Bewirtschaftete Wälder sind dabei effizientere Kohlenstoffsenken als ungenützte Wälder, da jüngere, stark wachsende Bäume mehr CO2 absorbieren, als ältere Bäume.

Holz sorgt für Einkommen

Holz ist ein umweltfreundlicher Rohstoff, der immer wieder nachwächst und bei nachhaltiger und effizienter Nutzung nicht knapp wird. Der Wald dient auch vielen Tiroler Waldbesitzern als Einnahmequelle und sichert mit der nachhaltigen Weiterverarbeitung des Holzes unzählige Arbeitsplätze. Allein in Tirol beziehen rund 33.000 Menschen Einkommen aus der Forst- und Holzwirtschaft.
Bäume „atmen“
Auch ein Baum atmet, aber sozusagen in die verkehrte Richtung. Wir holen aus der Atemluft den Sauerstoff. Die Bäume und alle anderen Pflanzen holen sich aus der Atemluft dagegen den Kohlenstoff. Den Sauerstoff, den wir so nötig brauchen, atmen sie aus. Eine 20 Meter hohe Fichte gibt dabei pro Tag 21.000 Liter Sauerstoff ab, so viel, wie 35 Menschen zum Atmen brauchen. Dadurch sind die Wälder die wohl wichtigsten Klimaschützer. Denn dieser pflanzliche Stoffwechsel, die Photosynthese, vernichtet mit Hilfe des Sonnenlichts das Treibhausgas CO2.

Flexibel mit Holz

Holz wurde lange Zeit als herkömmliches Baumaterial angesehen. Inzwischen gilt Holz als der ökologische Baustoff schlechthin. Erneuerbar, nachhaltig, extrem tragfähig und sicher, aber auch elastisch, formbar und somit flexibel vielfältig einsetzbar für modernes Design. Dadurch können die Vorteile von Holz in neue Formen des Bauens und Wohnens integriert werden und Visionen werden Realität.

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