"Der schönste Fleck Tirols"

Freiwillige aus aller Welt legten beim Waldhüttl Hand an. | Foto: privat
29Bilder

INNSBRUCK. Auch der "schönste Fleck Tirols" – wie Waldhüttl-Initiator Jussuf Windischer das Haus nennt – braucht manchmal Hilfe. Kürzlich wurde daher das Projekt "Fresh'n Up" mit Freiwilligen aus aller Welt ins Leben gerufen. Dabei kamen 14 junge Menschen, um das Waldhüttl aufzupeppen: Der Zugang wurde behindertengerecht gestaltet und der Vorplatz verschönert. "Wir haben außerdem ein Hochbeet angesetzt, das auch Rollstuhlfahrer bewirtschaften können", erklärt Projektkoordinator Daniel Sperl.

Aber nicht nur dafür gab es Zeit in der einen Woche, die die internationalen Freiwilligen in Innsbruck verbracht hatten. Auch der Hühner- und Schafstall wurde neu ausgeweißelt und zum Abschluss gab es ein Fußballturnier mit sechs Teams, bei welchem auch die Bewohner des benachbarten Flüchtlingsheims mitgemacht hatten. Mit einem gemeinsamen Fest – "einem der tollsten", wie Windischer meinte – ließ man die Woche gebührend ausklingen.

Was ist das Waldhüttl?

In Mentlberg im Wald befindet sich ein Grundstück, welches dem Stift Wilten gehört. Vor ein paar Jahren wurde dieses den Roma zur Verfügung gestellt, die das Haus mit eigenen Mitteln renoviert und hergerichtet haben. Seither ist es Anlaufstelle für viele Naturliebhaber und sozial engagierte Menschen. Es befinden sich dort u. a. ein großer Gemeinschaftsgarten, ein Tipi-Zelt, eine kleine "Küchenkapelle" und Wohnungen, in welchen die Roma leben. Jeden zweiten Samstag im Monat laden die Bewohner zum Romafest mit Essen und Musik – dabei gibt es auch die Möglichkeit, das Waldhüttl und seine Bewohner näher kennenzulernen. Mehr Infos unter www.waldhuettl.at, Adresse: Natterer-See-Weg 6.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.