Erlebnisfarbrik Wald: Den Wald mit allen Sinnen ersprüren

hinten: Gregor Drewes (Waldpädagoge), Josef Heim (Obmann des Forstausschusses der LK Tirol), Rüdiger Lex (proHolz Tirol) und Alois Gruber (Ausbildungsbeauftragter Binderholz Fügen); vorne: Armando, Abdel, Esma, Sarah und Gabriel von der NMS Dr. Fritz Prior Schule, Innsbruck
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  • hinten: Gregor Drewes (Waldpädagoge), Josef Heim (Obmann des Forstausschusses der LK Tirol), Rüdiger Lex (proHolz Tirol) und Alois Gruber (Ausbildungsbeauftragter Binderholz Fügen); vorne: Armando, Abdel, Esma, Sarah und Gabriel von der NMS Dr. Fritz Prior Schule, Innsbruck
  • hochgeladen von Katharina Ranalter (kr)

IGLS (kr). Seit 15 Jahren ermöglicht proHolz Tirol Schulkindern im Alter von rund 12 Jahren einen umfassenden Einblick in die Tiroler Forstwirtschaft und Holzverarbeitung. Über 10.000 Kinder haben mit ihren LehrerInnen bereits an diesem Programm teilgenommen.

Das Projekt“ Erlebnisfabrik Wald“ erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. proHolz Tirol organisiert für die Tiroler Schulen im Frühjahr und Herbst ereignisreiche Tage. Am Vormittag erleben die Kinder unter Anleitung vom erfahrenen Waldpädagogen Gregor Drewes die vielfältigen Funktionen unserer nachhaltig bewirtschafteten Wälder. „Spielerisch bringe ich den SchülerInnen die Wirtschafts-, Schutz-, Wohlfahrts- und Erholungsfunktionen unserer heimischen Wälder nahe. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei. Es ist spürbar wie wichtig es ist, ihnen dieses Angebot zu ermöglichen“, so Drewes.
Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen besuchen die Schulklassen einen Holzverarbeitenden Betrieb. Dies kann ein Sägewerk, eine Zimmerei oder eine Tischlerei sein.

„Die Herstellung des Zusammenhangs von Waldbewirtschaftung, Holzernte und Holzverarbeitung zu wertvollen Produkten des täglichen Lebens, wie z.B. Möbel oder ganze Häuser, Hallen und weitgespannte Brücken, ist der zentrale Punkt des proHolz Programmes“, so Rüdiger Lex von proHolz Tirol. „Besonderer Wert wird auch darauf gelegt aufzuzeigen, dass die Forst- und Holzwirtschaft eine komplette Wertschöpfungskette darstellt und auf dem Weg von der Urproduktion bis zum Endprodukt keinerlei Abfälle anfallen, sondern Holz in jeglicher Form eine Anwendung findet - vom Biobrennstoff über Plattenwerkstoffe für den Innenausbau bis hin zu Konstruktionsmaterial für hochbeanspruchte Gebäude und Konstruktionen“, ergänzt Alois Gruber von binderholz in Fügen, der schon viele Schulklassen im Rahmen der „Erlebnisfabrik Wald“ betreut und die umfangreiche Zillertaler Holzverarbeitung in allen Facetten vorgestellt hat. Zusätzlich betont Gruber die Vielfältigkeit an Ausbildungsmöglichkeiten in der Forst- und Holzwirtschaft.

In Tirol beziehen über 30.000 Menschen Einkommen aus der Forst- und Holzwirtschaft. Gerade deshalb ist es wichtig, unsere Wälder als Wirtschaftsgrundlage nutzen zu können. „Als Waldbesitzer leisten wir täglich unseren Beitrag um die heimischen Wälder für die Bevölkerung und die Wirtschaft in einem guten Zustand zu halten. Deshalb freut es mich als Obmann des Forstausschusses in der Landwirtschaftskammer besonders, dass bereits den jungen Menschen mit der „Erlebnisfabrik Wald“ die Werte der heimischen Forst- und Holzwirtschaft so sympathisch vermittelt werden“, sagt Josef Heim abschließend.

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